Bankenbrief
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Cryan: Weitere Arbeitsplätze fallen weg
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Als Folge des gestern verkündeten Konzernumbaus werden bei der Deutschen Bank hierzulande weitere Stellen gestrichen. Das kündigte heute Bank-Chef John Cryan in einem Interview an, ohne konkrete Zahlen zu nennen. „Es wird sicherlich einige Jobverluste in Deutschland geben“, sagte er. Das Institut hatte am Wochenende verkündet, ihre Tochter Postbank doch nicht zu verkaufen und sie stattdessen wieder zu integrieren. Daher werde eine Kapitalerhöhung notwendig, sagte Cryan. Zudem wird das Investmentbanking neu aufgestellt. Auch soll ein geringer Teil der Vermögensverwaltung Deutsche Asset Management an die Börse gebracht werden. Das Geldhaus erwartet einen Erlös von 2 Milliarden Euro. An der Börse wurde das Institut heute für die angekündigte Kapitalerhöhung in Höhe von 8 Milliarden Euro abgestraft. Bis zum Nachmittag verlor die Aktie in der Spitze 6,9 Prozent. Die neuen Aktien sollen in der zweiten März-Hälfte mit einem Abschlag von 40 Prozent platziert werden. Zum Konsortium für die Kapitalerhöhung gehören die Geldhäuser Credit Suisse, Barclays, Goldman Sachs, BNP Paribas, Commerzbank, HSBC, Morgan Stanley und UniCredit. Privatkunden-Vorstand Christian Sewing und der künftige Investmentbanking-Vorstand Marcus Schenck wurden zu Stellvertretern Cryans ernannt.
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Was die morgen wichtig wirdBeim Finanzplatztag der „Börsen-Zeitung“ in Frankfurt sprechen unter anderen Friedrich Merz (Blackrock) und Deutsche-Börse-Chef Carsten Kengeter. Bei der Tagung „Bank der Zukunft“ des International Bankers Forum hält Deutsche-Bank-CEO John Cryan die Eröffnungsrede. Die DZ Bank präsentiert ihre Bilanz des vergangenen Jahres.
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Bildnachweis (Vorschaubild): Deutsche Bank AG