Bankenbrief
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Deutsche-Bank-Chef will an Vermögensverwaltung festhalten |
Der Chef der Deutschen Bank, John Cryan, will beim Umbau des Geldhauses derzeit weder eine Großfusion eingehen noch die Vermögensverwaltung verkaufen. In einem Brief an die Mitarbeiter erklärte er heute, sie sollten sich nicht von Fusions- und Verkaufsspekulationen verunsichern lassen. Dem Gerücht, die Deutsche Bank könne ihre Vermögensverwaltungssparte verkaufen, „möchte ich entgegentreten und hier klarstellen: Die Deutsche Asset Management ist und bleibt ein essenzieller Bestandteil unseres Geschäftsmodells.“ Eine mögliche Fusion mit der Commerzbank sprach er in dem Brief nicht direkt an, er erklärte aber: „Es gibt genug, was wir im Alleingang lösen können. Darauf konzentrieren wir uns jetzt.“ Unter anderem arbeite die Bank daran, wichtige Rechtsverfahren abzuschließen. Finanzkreisen zufolge rückt eine Einigung mit den US-Behörden im Streit über umstrittene Hypothekengeschäfte näher. Cryan rief die rund 100.000 Beschäftigten des Instituts in seiner Mitteilung zu mehr Eigenverantwortung auf. Vorsicht und Hierarchiedenken lähmten das Geldhaus. „Trauen Sie sich zu entscheiden, anstatt auf eine Ansage von oben zu warten.“
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Was morgen wichtig wirdCommerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer gibt vor der AmCham Germany einen Ausblick auf Weltwirtschaft und Finanzmärkte. Das Statistische Bundesamt veröffentlicht sein endgültiges Ergebnis für die Inflationsrate im August. In Frankfurt lädt das Deutsche Aktieninstitut zur 13. Jahrestagung „Die Hauptversammlung“ ein.
Dinge, die im Job krankmachen
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Bildnachweis Vorschaubild: Deutsche Bank