Bankenbrief
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Deutsche Bank peilt 2017 Gewinnzone an
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Die Deutsche Bank hat 2016 erneut einen Milliardenverlust verbuchen müssen. Mit einem Minus in Höhe von 1,4 Milliarden Euro war der Verlust allerdings wesentlich geringer als 2015 (6,8 Milliarden Euro). Als Hauptgrund für den neuerlichen Fehlbetrag wurde der milliardenschwere Hypothekenvergleich in den USA genannt. Vor Steuern belief sich das Minus auf 0,8 Milliarden Euro. „Wir hoffen in diesem Jahr Gewinn zu machen, das ist unsere Absicht“, sagte Konzernchef John Cryan heute bei der Vorstellung der Bilanz in Frankfurt. Finanzvorstand Marcus Schenck bekräftigte: „Wir werden alles daran setzen, dass wir nicht wieder einen Verlust ausweisen.“ Cryan gab sich zuversichtlich mit Blick auf das laufende Jahr: Der Großteil teurer Rechtslasten sei abgearbeitet, im Tagesgeschäft laufe es wieder besser und nach der Unsicherheit im Herbst kehrten die Kunden zurück. Das Jahr 2017 habe vielversprechend begonnen. Zudem entschuldigte sich der Bank-Chef für die milliardenteuren Fehler der Vergangenheit: „Ich möchte das zum Anlass nehmen, um im Namen des Vorstands der Deutschen Bank unser tiefes Bedauern auszudrücken, für das was geschehen ist. Wir möchten uns dafür entschuldigen. Es wurden schwerwiegende Fehler gemacht.“
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Bildnachweis: Deutsche Bank AG