Deutsche Bank übertrifft Analysten-Erwartungen

Bankenbrief   Das Thema Frankreich-Wahl beflügelt Finanzmärkte Die Deutsche Bank hat im ersten Quartal dieses Jahres vor Steuern 878 Millionen Euro verdient. Das ist ein Plus von 52 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie das Geldhaus heute mitteilte. Unter dem Strich lag der Gewinn mit 575 Millionen Euro sogar mehr als doppelt so hoch wie…


Bankenbrief

 

Das Thema

Frankreich-Wahl beflügelt Finanzmärkte

Die Deutsche Bank hat im ersten Quartal dieses Jahres vor Steuern 878 Millionen Euro verdient. Das ist ein Plus von 52 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie das Geldhaus heute mitteilte. Unter dem Strich lag der Gewinn mit 575 Millionen Euro sogar mehr als doppelt so hoch wie im ersten Quartal 2016 (236 Millionen Euro). Analysten hatten mit einem geringeren Ergebnis gerechnet. Ein stärkerer Anleihenhandel und ein teilweise besser laufendes Investmentbanking glichen Schwächen im Aktienhandel und bei der Tochter Postbank aus, hieß es. Gleichzeitig ging die Risikovorsorge im Kreditgeschäft zurück, Einsparungen machten sich positiv bemerkbar. „Das Kundengeschäft läuft sehr erfreulich, wir verzeichnen in allen Bereichen der Bank Zuflüsse, und die Aktivität an den Märkten erholt sich“, berichtete Vorstandschef John Cryan. Die Bank könne und sollte „mit einer guten Portion Optimismus in das weitere Geschäftsjahr schauen“. Unter Berücksichtigung der im April abgeschlossenen Kapitalerhöhung lag die harte Kernkapitalquote zuletzt bei 14,1 Prozent. „Unsere Kunden kommen zurück nach den Turbulenzen im vergangenen Herbst“, schrieb Cryan in einem Brief an die Mitarbeiter. Equinet-Analyst Philipp Häßler sieht zwei Schwachpunkte in der Bilanz: „Das Handelsgeschäft war schlechter als bei Wettbewerbern und die Erträge insgesamt sind geschrumpft.“ Diese gingen um 9 Prozent auf 7,3 Milliarden Euro zurück.  An der Börse wurden die Zahlen des Branchenprimus allerdings nicht goutiert. Die Aktie büßte am Vormittag bis zu 3,87 Prozent ein.

finanzen.net
bloomberg.com

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Was morgen wichtig wird

In Zürich kommen die Aktionäre des Schweizer Geldhauses Credit Suisse zur Hauptversammlung zusammen. Die Großbanken UBS, Royal Bank of Scotland und Barclays veröffentlichen ihre Geschäftszahlen für das erste Quartal 2017.

Der Nachschlag

So bremsen Sie Schwätzer aus

Diskussionsrunden im Büro können gelegentlich ganz schön an die Nieren gehen. Vor allem dann, wenn Schwätzer gezielte Attacken gegen Kollegen fahren. Karriereberater Martin Wehrle hat unterschiedliche Strategien entwickelt, wie Sie fiese Angriffe kontern können. Treten Sie auf die Schwätzer-Bremse. Erwidern Sie beispielsweise einen persönlichen Angriff wie folgt: „Jeder ist selbst für das Niveau verantwortlich, auf dem er diskutiert. Mir geht es nach wie vor darum, wie wir das Projekt zeitnah realisieren. Haben Sie zu meinen Argumenten noch etwas Sachdienliches zu sagen?“ So wird dem Angreifer schnell der Wind aus den Segeln genommen. Welche Schwätzer-Bremsen noch wirkungsvoll eingesetzt werden können, lesen Sie hier:

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