Bankenbrief
Wichtiges vom 04. April 2017
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Eurozone: Drei Viertel der Einkäufe werden bar bezahlt
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Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, hat heute die Bedeutung des Bargelds unterstrichen: „Selbst im digitalen Zeitalter ist Bargeld nach wie vor unerlässlich für unsere Wirtschaft“, sagte er aus Anlass der Ausgabe des neuen 50-Euro-Scheins. Etwa drei Viertel aller Einkäufe im Währungsraum würden einer Umfrage zufolge nach wie vor bar bezahlt. Das geschieht vor allem mit der 50-Euro-Banknote: Sie ist der häufigste Geldschein, etwa 46 Prozent aller ausgegebenen Euro-Banknoten sind Fünfziger. Seit Einführung der Gemeinschaftswährung Anfang 2002 ist die Menge des Bargelds deutlich gestiegen – von 220 Milliarden Euro auf 1,1 Billionen Ende vergangenen Jahres. Die Deutsche Bundesbank nannte dafür zwei Gründe: Im Vergleich zu 2002 sind mehr Länder zur Eurozone hinzugekommen und die Nachfrage außerhalb des Währungsraums ist deutlich gestiegen. Kritik am neuen Geldschein kam heute von Hans-Jürgen Kuhl. Der verurteilte Geldfälscher bestritt in einem Interview, dass die neuen Merkmale des Geldscheins die Fälschungssicherheit erhöht hätten. Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele betonte in einem anderen Interview, dass sich die Fälschungstechnik so weit verändert hätte, dass neue Geldscheine notwendig seien.
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Die weiteren Themen von heute:
- Zahl der Geldwäscheermittler soll deutlich steigen
- EU will Belastung durch ausfallgefährdete Kredite verringern
- ApoBank will neue Filialen eröffnen
- Rentenbank zahlt für vergebene Kredite
- DekaBank: Ergebnis schrumpft um ein Drittel
- Schweiz untersucht mehr Geldwäschefälle
- EU-Kommission prüft Royal Bank of Scotland
- EZB stuft italienische Banken als solvent ein
- Fed-Mitglied Harker will Wertpapier-Portfolio abschmelzen
- Manfred Weber: Handel in Euro aus London abziehen
- Joshi wird Group Treasurer der Deutschen Bank
- Knittel leitet M&A-Geschäft der Citigroup in der DACH-Region
- Banco-Popular-Chef Larena verlässt das Haus
- Suarez wird Strategie-Chef bei Lending Club
Was morgen wichtig wird
In Berlin beginnt der 21. Bankentag des Bankenverbandes. Zum Auftakt der zweitägigen Veranstaltung diskutiert Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble am Abend mit dem australischen Historiker und Autor Sir Christopher Clark („Die Schlafwandler“) unter der Überschrift „Das Prinzip Europa – von der Krise zur Chance“. In Straßburg erörtern die Abgeordneten des EU-Parlaments ihre Kernforderungen für die Austrittsverhandlungen zum Brexit mit Großbritannien. In Wiesbaden zieht das Statistische Bundesamt eine Bilanz des Online-Bankings in Deutschland und Europa für 2016. In München präsentiert die FMS Wertmanagement, die Abbauanstalt für die in der Finanzkrise verstaatlichte Hypo Real Estate (HRE), ihre Geschäftszahlen für das vergangene Jahr.
Die falschen Qualitäten von Bewerbern
In einer guten Bewerbung stellt der Kandidat seine Qualitäten in kleinen Geschichten vor. Das ist eine vielfach gefundene Regel. Manche Bewerber übertreiben aber sehr. Das Portal „eFinancialCareers“ hat die schlimmsten „Qualitäten“ aus Bewerbungen herausgesucht. So sollte man beispielsweise niemals hervorheben, dass man in der Lage ist, einen Computer zu bedienen und E-Mails zu verschicken. Auch das man meint, gut auszusehen, sollten Bewerber besser für sich behalten. Welche weiteren „Qualitäten“ nicht wirklich für einen sprechen, lesen Sie hier:
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