Bankenbrief
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Das Thema |
EZB sieht Gefahren für Finanzstabilität durch künftige US-Politik
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Die Europäische Zentralbank (EZB) hat vor Gefahren für die finanzielle Stabilität in der Eurozone nach der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten gewarnt. Zwar habe sich das Finanzsystem des gemeinsamen Währungsgebiets in den vergangenen sechs Monaten trotz wiederholter Schocks als widerstandsfähig erwiesen, doch das Risiko von Kurskorrekturen an den globalen Finanzmärkten habe sich verstärkt, stellte die Notenbank in ihrem Finanzstabilitätsbericht fest. Einen wichtigen Grund sieht die EZB im Ausgang der US-Wahlen. „Die Folgen für die Finanzstabilität der Eurozone, die von Veränderungen der US-Politik herrühren, sind zu diesem Zeitpunkt hochgradig unsicher.“ Nach Einschätzung der EZB könnten sich die Auswirkungen für den Währungsraum unter anderem im Handel niederschlagen. Die US-Wirtschaftspolitik dürfte künftig stärker nach innen gerichtet sein und das Handelsdefizit der USA könnte wachsen. Auch höhere Zinsen und Inflationserwartungen in den USA könnten sich auf die Wirtschaft der Eurozone auswirken. Die Banken im Währungsgebiet blieben zudem stark anfällig. Dazu trage auch der hohe Bestand ausfallgefährdeter Kredite bei.
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Bildnachweis Vorschaubild (Vítor Constâncio – Pressekonferenz 26.10.2014): EZB