Fast alle britischen Banken bestehen Stresstest

Bankenbrief Wichtiges vom 30. November 2016 Das Thema Fast alle britischen Banken bestehen Stresstest Die meisten britischen Finanzinstitute haben im bisher härtesten Stresstest der Bank of England (BoE) unter dem Strich erfolgreich abgeschnitten. Sieben Institute mussten simulieren, wie sie mit einem globalen wirtschaftlichen Schock und gleichzeitigen Problemen auf dem britischen Markt fertig werden würden. Lediglich…


Bankenbrief
Wichtiges vom 30. November 2016

Das Thema

Fast alle britischen Banken bestehen Stresstest

Die meisten britischen Finanzinstitute haben im bisher härtesten Stresstest der Bank of England (BoE) unter dem Strich erfolgreich abgeschnitten. Sieben Institute mussten simulieren, wie sie mit einem globalen wirtschaftlichen Schock und gleichzeitigen Problemen auf dem britischen Markt fertig werden würden. Lediglich die verstaatlichte Royal Bank of Scotland (RBS) scheiterte. Sie müsse jetzt bei ihren Kapitalplänen nachbessern, teilte die Notenbank heute in London mit. Nach Angaben der RBS habe sie mit der Bankenaufsicht PRA bereits Maßnahmen vereinbart, um die Lücke zu schließen – etwa den Verkauf ausfallgefährdeter Kredite und Kostensenkungen. Leichte Probleme in einem Szenario hatten Barclays und Standard Chartered. Sie müssen jedoch ihr Eigenkapital nicht erhöhen. BoE-Gouverneur Mark Carney ist mit den Ergebnissen zufrieden: „Der Test hat gezeigt, dass die britische Bankbranche eine gute Kapitalausstattung hat und in einer guten Position ist, Privathaushalte und Unternehmen mit Krediten zu versorgen.“ Er warnte vor dem Bruch der Finanzbeziehungen zwischen der Europäischen Union und Großbritannien nach einem Brexit: Großbritannien sei im Grunde der Investmentbanker Europas. Solche Dienstleistungen seien für die EU-Wirtschaft unverzichtbar. „Es ist im größten Interesse der Europäischen Union, dass es einen reibungslosen Übergang geben wird und der Zugang zu diesen Dienstleistungen weiter gewahrt bleibt“, betonte Carney.

bloomberg.com
de.reuters.com
theguardian.com
diepresse.com

Zur kompletten Ausgabe des heutigen Bankenbriefs gelangen Sie über den folgenden Link:

Bankenbrief

Sie wollen den Bankenbrief in Zukunft werktäglich ab 16:00 Uhr in Ihrem E-Mail-Postfach wissen. Dann nutzen Sie das Anmeldeformular direkt auf der Seite des Bankenverbandes:

Newsletteranmeldung

Die weiteren Themen von heute:

  • Basel IV: Ausschuss für Bankenaufsicht findet keine Lösung
  • London: Investitionen in FinTechs brechen ein
  • Insider: Monte dei Paschi will Staatshilfen
  • G20: DK begrüßt Evaluierung aufsichtlicher Regeln
  • Draghi will bis 2019 Inflationsziel erreichen
  • Barnier: nicht viel Zeit für Brexit-Verhandlungen
  • Trump nominiert Mnuchin als neuen US-Finanzminister
  • Strobl wird fusionierte RBI führen
  • FinTech-Experte König: 90 Prozent der Finanz-Start-ups werden scheitern

Was morgen wichtig wird

Deutschland übernimmt für die nächsten 12 Monate die G20-Präsidentschaft. In München informiert die London Stock Exchange (LSE) über die Chancen deutscher und europäischer Mittelstands-Unternehmen auf einen Börsengang.

Der Nachschlag

Nichts für Veganer: die britische Fünf-Pfund-Note

Aus Ihrem Chef Meier wird in der E-Mail Meyer, Sie sind neu in der Firma, aber duzen sofort jeden? Das sind schon mal zwei Punkte, mit denen Sie Ihre Karriere schnell ausbremsen können. Das „Handelsblatt“ hat heute die zehn größten Karrierekiller vorgestellt. Warum auch eine Sonnenbrille oder ein Smartphone für den beruflichen Aufstieg gefährlich sein können, lesen Sie hier:


<!–

 

 

–>

Bildnachweis Vorschaubild: iStock.com/BrianAJackson