Bankenbrief
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Finanzministerium: Britische Banken zieht es nach Deutschland |
Britische Geldinstitute werden wegen des Brexit-Votums in naher Zukunft ihr Geschäft teilweise nach Deutschland verlagern. Das sagte heute Thomas Steffen, Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, auf der Euro Finance Week in Frankfurt. In seinem Haus gebe es zunehmend Anfragen dazu. „Wir sind sehr sehr offen für solche Gespräche.“ Bei vielen würden solche Überlegungen nun konkreter. „Wir gehen alle davon aus, dass wir im Frühjahr 2017 vermehrt konkrete Entscheidungen sehen werden.“ Laut Steffen sei Frankfurt ein attraktiver Standort, da dort die Europäische Zentralbank (EZB) beheimatet ist. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) arbeite ebenfalls intensiv daran, „englischsprachige Kunden noch besser bedienen zu können“. Auch Hessens Finanzminister Thomas Schäfer rechnet mit guten Chancen für Frankfurt, Standort wechselwilliger Geldhäuser zu werden. Er glaube, dass bei der Standortwahl britischer und anderer Institute rationale Argumente, wie die Nähe zur europäischen Bankenaufsicht, eine zentrale Rolle spielen würden.
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Was morgen wichtig wirdAm zweiten Tag der Euro Finance Week in Frankfurt sprechen unter anderem der frühere Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet, Bundesbank-Vorstand Andreas Dombret, Andrea Enria, Chef der Europäischen Bankenaufsicht (EBA), und Sabine Lautenschläger, Direktoriumsmitglied der EZB. Das Statistische Bundesamt veröffentlicht Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt für das dritte Quartal dieses Jahres.
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Bildnachweis Vorschaubild: iStock.com/timbudd