Bankenbrief
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Gemischte Nachrichten aus der FinTech-Branche
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Schlechte Nachrichten gab es für die Berliner Bank N26. Dem IT-Experten Vincent Haupert gelang es, per N26-App Kundendaten einzusehen, Überweisungen in Echtzeit zu manipulieren und Bankkonten komplett zu übernehmen. Einzelheiten will er Ende des Monats auf dem 33. Chaos Communication Congress des Chaos Computer Clubs vorstellen. Die Bank hatte er bereits im September über die Schwachstellen informiert. Wie N26 heute mitteilte, seien diese nun alle geschlossen. Zudem hätten Kunden keinen Schaden erlitten. Man wolle künftig eng mit Haupert zusammenarbeiten. Positives gibt es hingegen von Billfront: Mehrere Investoren geben dem Berliner FinTech-Unternehmen insgesamt 33 Millionen Euro. Das Start-up mit einer Niederlassung in London unterstützt Digital- und Medienfirmen, den Kapitalfluss zu optimieren und Finanzierungsengpässe im Tagesgeschäft zu überwinden. Unterdessen ist die Ende November von Finanzstaatssekretär Jens Spahn vorgestellte Studie zur deutschen FinTech-Branche wegen unklarer und umstrittener Prognosen in die Kritik geraten. Der Studie zufolge kann 2020 das Volumen der von deutschen FinTech-Unternehmen vergebenen Finanzierungen und betreuten Vermögen zwischen 2 (Worst-Case) und 330 Milliarden Euro (Best-Case) liegen – eine Spanne, die Kommentatoren angesichts der Tatsache, dass insgesamt nur drei Szenarien untersucht wurden und das Jahr 2020 soweit nicht mehr weg ist, verblüfft hat. Auch die Projektion des Zuwachses beim Crowdlending wurde hinterfragt. Weiterer Kritikpunkt: Laut der Studie wollen sechs FinTech-Unternehmen wegen des Brexits von London nach Berlin ziehen. Auf Nachfrage konnte das Ministerium diese nicht benennen.
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