Gesetzgeber geht gegen Kreditkarten-Zuschläge vor

Bankenbrief Wichtiges vom 08. Februar 2017 Das Thema Gesetzgeber geht gegen Kreditkarten-Zuschläge vor Mehr Sicherheit und weniger Kosten für Verbraucher beim Online-Bezahlen oder Einkaufen an der Ladenkasse per Kreditkarte: Das sieht ein Gesetzentwurf vor, den das Bundeskabinett heute verabschiedet hat. Ab 2018 sollen Händler keine gesonderten Entgelte für Kartenzahlungen, Überweisungen und Lastschriften mehr verlangen dürfen.…


Bankenbrief
Wichtiges vom 08. Februar 2017

Das Thema

Gesetzgeber geht gegen Kreditkarten-Zuschläge vor

Mehr Sicherheit und weniger Kosten für Verbraucher beim Online-Bezahlen oder Einkaufen an der Ladenkasse per Kreditkarte: Das sieht ein Gesetzentwurf vor, den das Bundeskabinett heute verabschiedet hat. Ab 2018 sollen Händler keine gesonderten Entgelte für Kartenzahlungen, Überweisungen und Lastschriften mehr verlangen dürfen. Damit setzt die Bundesregierung die EU-Zahlungsdiensterichtlinie (PSD2) um. Zugleich soll der Schutz von Verbrauchern bei Internetkäufen per Kreditkarte oder beim Online-Banking erhöht werden. So müssen sich Kunden mit künftig mindestens zwei Authentifizierungs-Merkmalen ausweisen, etwa mit einer Karte und einer Transaktionsnummer (TAN). Eine solche starke Authentifizierung müssten Zahlungsdienstleister für risikoreiche Zahlungen verlangen. Justizminister Heiko Maas erklärte, „die oft ärgerlichen Gebühren der Händler für Zahlungen mit der Kreditkarte, SEPA-Überweisungen und Lastschriften fallen in den meisten Fällen weg“. Die Gesetzespläne sehen auch vor, den Zahlungsverkehr in der EU weiter für Nicht-Banken zu öffnen. So sollen Banken und Sparkassen regulierten Dienstleistern Zugang zu den Kontodaten ihrer Kunden gewähren. Die Kreditwirtschaft verwies in diesem Zusammenhang auf den Aufwand unter anderem durch die Drittanbietern kostenlos einzurichtenden Bankenschnittstellen. Es böten sich aber auch neue Marktchancen für die Institute.

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Vielen reichen selbst 24 Stunden am Tag für die Erledigung ihrer Aufgaben und Vorhaben nicht aus. Dabei haben selbst Vielbeschäftigte immer wieder kurze Zeitspannen mit Leerlauf, wie Arbeitsanalysten festgestellt haben. Diese gelte es, bestmöglich zu nutzen, beispielweise durch die Einteilung des Tages in 15-Minuten-Blöcke oder mittels To-Do-Listen. Regenerationspausen sollten nicht vergessen werden. Welche Tipps die Spezialisten sonst noch haben, lesen Sie hier:

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