Bankenbrief
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Insider: Deutsche Bank prüft Boni-Rückforderung
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Die Deutsche Bank untersucht Insiderberichten zufolge, ob sie frühere Vorstände und Bank-Chefs für Fehler des Geldinstituts in Regress nehmen kann. Demnach prüfe eine Anwaltskanzlei schon länger die Arbeitsverträge der einstigen Manager. Eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen. Dabei gehe es nicht nur darum, ob eingefrorene Boni gänzlich einbehalten werden dürften. Untersucht werde auch, ob bereits ausgezahlte Gelder zurückgefordert werden könnten. Dies soll von Anfang 2017 an möglich sein, wenn die sogenannte Institutsvergütungsverordnung, die die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zurzeit erarbeitet, in Kraft ist. Auch die „Süddeutsche Zeitung“ hatte berichtet, dass Bankmanager, aus deren Amtszeit mehrere Rechtsstreitigkeiten anhängig sind, zahlen sollten. Zu den Betroffenen sollen Anshu Jain, Josef Ackermann, Hermann-Josef Lamberti, Michael Cohrs, Hugo Bänziger und Jürgen Fitschen gehören. Das Geldhaus wolle allein von Jain einen zweistelligen Millionenbetrag zurückfordern, hieß es. Ein Sprecher der Deutschen Bank wollte die Berichte nicht kommentieren.
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Bildnachweis Vorschaubild (Hauptversammlung 2012: Anshu Jain, Josef Ackermann, Jürgen Fitschen): Deutsche Bank via flickr