Bankenbrief
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Das Thema |
Institute empfehlen EZB geldpolitische Wende noch 2017
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Die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute haben die Europäische Zentralbank (EZB) ermuntert, noch in diesem Jahr die Wende in der Geldpolitik einzuleiten. In ihrem heute vorgelegten Gemeinschaftsgutachten zur Wirtschaftsentwicklung bis Ende 2018 empfehlen sie als ersten Schritt, durch eine Änderung der Kommunikation die Finanzmärkte auf steigende Zinsen vorzubereiten. „Damit könnte die EZB die langfristigen Zinsen allmählich nach oben schleusen, was sich auch günstig auf die derzeit äußerst niedrigen Margen im Finanzsektor auswirken dürfte“, hieß es in dem Gutachten. Desweiteren sollte das Anleihekaufprogramm ab Jahresbeginn 2018 auslaufen. „Eine erste Erhöhung des Leitzinses ist dann wohl erst gegen Ende des Prognosezeitraums angezeigt.“ Ihre Wachstumsprognose für Deutschland, die das Institut für Weltwirtschaft (IfW), das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), das Ifo Institut, das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und das RWI-Leibniz Institut für Wirtschaftsforschung unter den Titel „Aufschwung festigt sich trotz weltwirtschaftlicher Risiken“ stellten, erhöhten sie leicht: Das Bruttoinlandsprodukt dürfte 2017 um 1,5 Prozent zulegen und 2018 um weitere 1,8 Prozent. Auch der Internationale Währungsfonds (IWF) gab einen positiven Ausblick. „Alles zusammen genommen, sehen wir eine Weltwirtschaft in beschwingtem Schritt“, erklärte IWF-Chefin Christine Lagarde. Zugleich warnte sie vor Risiken: Dazu zählten der EU-Austritt Großbritanniens und das „Schwert des Protektionismus“ über dem Welthandel.
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