Bankenbrief
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Das Thema |
Märkte durch Geldpolitik der Fed in Kauflaune
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Anleger haben heute erleichtert darauf reagiert, dass die US-Notenbank Fed an ihrem Kurs der allmählichen Zinssteigerungen festhält. Zur guten Stimmung an den Märkten trug auch der Wahlsieg der rechtsliberalen Partei von Ministerpräsident Mark Rutte in den Niederlanden bei. Nach dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump hatten die amerikanischen Währungshüter am Vortag erstmals in diesem Jahr die Zinsen erhöht. Die Fed Funds Rate stieg um 0,25 Prozentpunkte und liegt nunmehr in einer Spanne von 0,75 bis 1,0 Prozent. Das ist das Niveau von Herbst 2008, als die weltweite Finanzkrise eskalierte. „Mit der gestrigen Zinsentscheidung hat die amerikanische Notenbank Fed nachdrücklich unterstrichen, dass sich die US-Wirtschaft in einer guten Verfassung befindet“, erklärte der Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes, Michael Kemmer. Die Arbeitslosigkeit sei mit 4,7 Prozent wieder so niedrig wie in der Boom-Phase vor gut zehn Jahren, und im laufenden Jahr sei in den USA ein Wirtschaftswachstum von rund 2,5 Prozent zu erwarten. „Angesichts der ebenfalls etwas anziehenden Teuerungsrate gibt es nichts, was gegen einen weiteren Schritt auf dem Weg der geldpolitischen Normalisierung gesprochen hätte“, resümierte er. Fed-Chefin Janet Yellen stellte weitere Zinsanhebungen in „graduellem“ Tempo in Aussicht. Die Fed geht nach wie vor von zwei weiteren Zinsanhebungen in diesem Jahr aus, gefolgt von drei Anhebungen im kommenden Jahr.
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Was morgen wichtig wirdDie Finanzminister und Notenbank-Chefs der G20-Staaten beraten sich in Baden-Baden (bis 18. März). Die Ratingagentur Standard&Poor’s (S&P) veröffentlicht ihre Einstufungen der Kreditwürdigkeit mehrerer EU-Länder, darunter Portugal und Zypern. Nach der kurzfristigen Absage am Montagabend aufgrund des Winterwetters in den USA will Bundeskanzlerin Angela Merkel erstmals US-Präsident Donald Trump treffen.
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Bildnachweis Vorschaubild (Janet Yellen): United States Federal Reserve