Bankenbrief
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Mehrheit der Heta-Gläubiger nimmt Rückkauf-Angebot an |
Rund 75 Prozent der Gläubiger haben bislang dem Angebot zum Rückkauf der vorrangigen Heta-Anleihen zugestimmt. Das gab heute Österreichs Finanzminister Hans Jörg Schelling bekannt. Die notwendige Zwei-Drittel-Mehrheit wurde damit bereits erreicht. Bei den nachrangigen Titeln lag die Zustimmung bei 50 Prozent – doppelt so viel wie erforderlich. Am kommenden Freitag endet die Frist zur Rückgabe der Papiere der insolventen Bank Hypo Alpe Adria. Gläubiger erhalten im Zuge dessen bis zu 90 Prozent ihrer ursprünglichen Forderung. Ein erstes Angebot des Bundeslands Kärnten hatte nicht die Mehrheit der Anleiheeigner gefunden. In den vergangenen Tagen hatte bereits die deutsche FMS Wertmanagement, die Abwicklungsanstalt der Hypo Real Estate (HRE), dem neuen Angebot zugestimmt. Weitere Gläubiger sind unter anderem die Deutsche Bank, die Commerzbank, die Dexia Kommunalbank und die HSH Nordbank. Durch den Rückkauf könnten einige Geldhäuser aufgrund der höheren Rückzahlquote Buchgewinne realisieren. Sie mussten Anfang 2015 ihre Heta-Anleihen auf Druck der Europäischen Zentralbank (EZB) auf 50 Prozent abschreiben.
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