Bankenbrief
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Das Thema |
Ökonomen bezweifeln Erfolgsaussichten der EZB-Politik |
Die lockere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) wird in den kommenden vier Jahren nicht zu der von den Währungshütern angestrebten Inflationsrate von knapp 2 Prozent führen. Das geht aus einer heute veröffentlichten Umfrage der EZB unter Ökonomen hervor. Für dieses Jahr senkten die Experten ihre Prognose im Vergleich zur Umfrage im Juli von 0,3 auf 0,2 Prozent, für 2017 beließen sie sie bei 1,2 Prozent. Für 2018 rechnen sie jetzt mit 1,4 (1,5) Prozent. Erst 2021 werde der Anstieg der Verbraucherpreise mit 1,8 Prozent wieder im angestrebten Bereich liegen, hieß es in dem Bericht. Teilweise pessimistisch blickten die Umfrage-Teilnehmer auch auf das Wirtschaftswachstum in der Eurozone. Für dieses Jahr gingen sie zwar von einem leichten Anstieg um 0,1 Punkte auf 1,6 Prozent aus. Für 2017 sagten sie unverändert 1,4 Prozent voraus, aber für 2018 und 2021 senkten sie ihre Prognose um jeweils 0,1 Punkte auf 1,5 und 1,8 Prozent. Für den vierteljährlichen „Survey of Professional Forecasters“ werden Volkswirte aus Unternehmen und Institutionen mit Sitz in der Europäischen Union befragt. Eine eigene Inflationsprognose will die Notenbank im Dezember veröffentlichten.
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