Bankenbrief
Wichtiges vom 28. April 2017
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Quartalszahlen: Europäische Großbanken übertreffen Erwartungen
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Die Geldhäuser Royal Bank of Scotland (RBS), Barclays und UBS haben heute mit ihren Geschäftszahlen für das erste Quartal die Erwartungen der Analysten übertroffen. Das vom Staat gerettete Geldhaus RBS verbuchte mit 259 Millionen Pfund (307 Millionen Euro) den ersten Quartalsgewinn seit eineinhalb Jahren. In den vergangenen neun Jahren haben sich die Verluste auf insgesamt 69 Milliarden Euro addiert. Barclays konnte in den ersten drei Monaten dieses Jahres sein Vorsteuerergebnis mit gut 1,7 Milliarden Pfund (2 Milliarden Euro) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verdoppeln. „Das war ein weiteres Quartal mit starken Fortschritten in Richtung auf einen Abschluss der Restrukturierung von Barclays“, sagte Bankchef Jes Staley. Negativ: Im Anleihehandel konnte das Geldhaus nicht so gut performen wie die US-Häuser. Die Schweizer Großbank UBS wiederum profitierte von höheren Erträgen in ihrem Kerngeschäft Vermögensverwaltung und guten Ergebnissen im Investmentbanking: Das Finanzinstitut verdiente mit 1,3 Milliarden Franken (1,2 Milliarden Euro) 79 Prozent mehr als im ersten Quartal 2016. „Die Stimmung und das Vertrauen der Anleger haben sich verbessert, was jedoch noch nicht vollumfänglich in einer dauerhaften Belebung der Kundenaktivität spürbar wurde“, hieß es in einer Mitteilung der Bank.
bloomberg.com
finews.ch
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Die weiteren Themen von heute:
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Was in den nächsten Tagen wichtig wird
Die Staats- und Regierungschefs der 27 bleibenden Länder der Europäischen Union (EU) treffen sich am Samstag zu einem Sondergipfel in Brüssel. Während der Zusammenkunft wollen sie die endgültigen Leitlinien für die Brexit-Verhandlungen mit dem Vereinigten Königreich beschließen. Vor einem Jahr startete die Deutsche Börse in Frankfurt mit ihrem Fintech-Hub ein Gründerzentrum für junge Unternehmen. Am Dienstag ziehen Deutsche-Börse-Chef Carsten Kengeter und Vorstandsmitglied Hauke Stars eine Bilanz des ersten Jahres. Aufgrund des Tags der Arbeit erscheint der nächste Bankenbrief am Dienstag, 2. Mai 2017. Das Team des Bankenbriefs wünscht Ihnen ein schönes, langes Wochenende.
Lob stärkt Bindung ans Unternehmen
Ein Lob erhöht das Selbstbewusstsein und steigert die Motivation. Diese beiden Gründe allein sollten überzeugend genug sein, um Mitarbeitern die ihnen zustehende Anerkennung auch auszusprechen. Doch die Realität in deutschen Unternehmen sieht anders aus. So hatte laut einer aktuellen Gallup-Umfrage nur jeder zweite deutsche Angestellte in den vergangenen zwölf Monaten ein Feedback-Gespräch mit seinem Vorgesetzten. Eine ältere Erhebung ergab, dass zwei Drittel der Befragten selten oder nie gelobt werden. In Zeiten des Fachkräftemangels kann das eine gefährliche Strategie sein. Denn die Managementexperten Adrian Gostick und Chester Elton fanden heraus: Wer sich in seinem Job geschätzt fühlt, kündigt seltener und lobt andere seinerseits häufiger. Warum Boni hingegen nicht immer zum Ziel führen, lesen Sie hier:
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