Spekulationen über Kapitalerhöhung der Deutschen Bank

Bankenbrief Wichtiges vom 07. Oktober 2016 Das Thema Spekulationen über Kapitalerhöhung der Deutschen Bank Die Spekulationen über eine Kapitalerhöhung der Deutschen Bank reißen nicht ab. Eine Beteiligung daran könnten sich Medienberichten zufolge sowohl große US-Banken als auch verschiedene Dax-Konzerne vorstellen. Top-Manager deutscher Großunternehmen hätten darüber gesprochen, ob ein Einstieg bei der Bank möglich sei, sollte…


Bankenbrief
Wichtiges vom 07. Oktober 2016

Das Thema

Spekulationen über Kapitalerhöhung der Deutschen Bank

Die Spekulationen über eine Kapitalerhöhung der Deutschen Bank reißen nicht ab. Eine Beteiligung daran könnten sich Medienberichten zufolge sowohl große US-Banken als auch verschiedene Dax-Konzerne vorstellen. Top-Manager deutscher Großunternehmen hätten darüber gesprochen, ob ein Einstieg bei der Bank möglich sei, sollte eine drohende Geldbuße der US-Regierung in Milliardenhöhe einen solchen Schritt notwendig machen. Eine Sprecherin des größten deutschen Geldhauses wollte diese Informationen nicht kommentieren. Nach offiziellem Bekunden braucht die Bank im Moment weder Hilfe vom Staat noch eine Kapitalerhöhung. Finanzkreisen zufolge erhält das Institut Rückendeckung von seinem größten Aktionär Katar. Die Herrscherfamilie des Emirats habe derzeit keine Pläne, auszusteigen, hieß es. Sie halte sich sogar die Möglichkeit offen, bei einer weiteren Kapitalerhöhung mitzuziehen. Das Geldhaus sei für Katar ein langfristiges Investment. Großer Wunsch des Emirats sei es aber, dass die Bank ihre Rechtsstreitigkeiten hinter sich lasse, damit sie sich wieder auf ihr Tagesgeschäft konzentrieren könne. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel erklärte heute, die Bank stehe angesichts ihrer bisherigen Geschäftsmodelle und des Rechtsstreits in den USA vor einer enormen Herausforderung. „Dass der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank angekündigt hat, die Geschäftsmodelle der Deutschen Bank zu verändern, zeigt ja, dass die Deutsche Bank auf dieses Risiko reagieren will.“

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handelsblatt.com
faz.net
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Die weiteren Themen von heute:

  • IWF sieht Aufwertungsdruck für Währungen der Schwellenländer
  • Pfund fällt kurzzeitig auf 31-Jahres-Tief
  • Credit Suisse erhält Schweizer Tochter – Börsengang soll folgen
  • Spanien will an UBS-Kundendaten herankommen
  • Bundesregierung erhöht Wachstumsprognose für 2016
  • Draghi will an lockerer Geldpolitik festhalten
  • EZB-Ratsmitglied Vasiliauskas: Deutsche Bank kein Systemrisiko
  • BlackRock-Chef Fink sieht Risiken am Aktienmarkt

Was am Wochenende und am Montag wichtig wird

Die Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank geht noch bis zum Sonntag. Am Samstag wird sich der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, den Fragen von Journalisten stellen. Auf der Agenda am Rande der Tagung in Washington stehen zudem Pressekonferenzen des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB) und des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes. In der Nacht zum Montag (03.00 Uhr MESZ) findet das zweite TV-Duell zwischen den US-Präsidentschaftskandidaten Hillary Clinton und Donald Trump statt. Am Montag treffen sich die Euro-Finanzminister in Luxemburg. In Stockholm wird der diesjährige Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften bekanntgegeben.

Der Nachschlag

So schmeicheln Sie richtig

Plattes Einschmeicheln zieht bei Vorgesetzten schon lange nicht mehr. Um Punkte zu sammeln, setzen Schleimer auf immer raffiniertere Tricks. Was besonders zieht, haben Organisationswissenschaftler der Northwestern University und der University of Michigan in Umfragen herausgefunden. In vorteilhaftes Licht rückt sich, wer die Wertevorstellungen der Chefs teilt oder Gemeinsamkeiten entdeckt, die aber erstmal diskret ermittelt werden müssen. Auch die Verschleierungstaktik und Ablenkungsmanöver gehören zu den erfolgreichen Strategien. Statt: „Ich bewundere Sie, wie Sie das hingekriegt haben“, was zu durchsichtig sein dürfte, ist ein verblüfftes „Wie haben Sie das angestellt?“ besser. Allerdings: Manchmal ist weniger mehr. Die besten Tricks lesen Sie hier:

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Bildnachweis Vorschaubild (Sigmar Gabriel): BMWI / Maurice Weiss