Bankenbrief
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Das Thema |
Trump stellt Bankenregulierung auf den Prüfstand
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US-Präsident Donald Trump will heute erste Schritte unternehmen, die von ihm kritisierte Bankenregulierung in den USA zu überprüfen und teilweise auch abzuschaffen. Sein Wirtschaftsberater Gary Cohn kündigte an, Trump werde ein Dekret unterzeichnen, mit dem das nach der Finanzkrise erlassene Wall-Street-Reformpaket „Dodd-Frank Act“ auf den Prüfstand kommt. Außerdem könnte ein in Kürze in Kraft tretendes Gesetz der Obama-Regierung gestoppt werden, das im Kern Finanzfirmen verpflichtet, bei Altersvorsorge-Produkten im Sinne der Kunden anstatt der eigenen Gewinnmaximierung zu handeln. „Die Amerikaner werden eine bessere Auswahl und auch bessere Produkte haben, weil wir den Banken nicht gefühlt hunderte Milliarden Dollar an Regulierungskosten aufbürden“, sagte Cohn in einem Interview. Er arbeitete bis vor Kurzem für die Investmentbank Goldman Sachs. Die angekündigten Maßnahmen seien nur der Anfang von weiteren Gesetzen. Trump selbst hatte den „Dodd-Frank Act“ als Desaster bezeichnet. Die Wall-Street-Reform war eines der Kernprojekte von Vorgänger Barack Obama. Sie beinhaltet auch die sogenannte Volcker Rule, die den Eigenhandel der Geldhäuser stark einschränkt.
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