Volkswirte: EZB wird Anleihekaufprogramm verlängern

Bankenbrief Wichtiges vom 05. September 2016 Das Thema Volkswirte: EZB wird Anleihekaufprogramm verlängern In einer Bloomberg-Umfrage äußerten 80 Prozent der Volkswirte die Erwartung, dass die Europäische Zentralbank (EZB) ihr Anleihekaufprogramm verlängern wird. Die Hälfe der Befragten rechnet mit dieser Bekanntgabe bereits am kommenden Donnerstag. „Elf Wochen nach dem Brexit-Referendum sollte die EZB genügend Informationen für…


Bankenbrief
Wichtiges vom 05. September 2016

Das Thema

Volkswirte: EZB wird Anleihekaufprogramm verlängern

In einer Bloomberg-Umfrage äußerten 80 Prozent der Volkswirte die Erwartung, dass die Europäische Zentralbank (EZB) ihr Anleihekaufprogramm verlängern wird. Die Hälfe der Befragten rechnet mit dieser Bekanntgabe bereits am kommenden Donnerstag. „Elf Wochen nach dem Brexit-Referendum sollte die EZB genügend Informationen für eine Neueinschätzung der Lage gesammelt haben“, sagte dazu Commerzbank-Volkswirt Michael Schubert. Er rechne mit einer leichten Senkung der Konjunktur- und Inflationsprognosen sowie mit Signalen für weitere Geldspritzen. Bislang wollen die Währungshüter ihre Anleihekäufe mit einem Gesamtvolumen in Höhe von 1,7 Billionen Euro bis „mindestens März 2017“ fortsetzen. Robert Greil, Chefstratege des Bankhauses Merck Finck, tippt auf eine Verlängerung um sechs bis neun Monate. Als Gründe für die Verlängerung wurden die niedrige Inflationsrate und die Folgen des Brexit-Votums genannt. Unterdessen kündigte die japanische Notenbank an, im Kampf gegen die Konjunkturflaute die Geldschleusen notfalls noch weiter zu öffnen. „Wir sollten damit nicht zögern, falls es für Japans Wirtschaft nötig werden sollte“, sagte heute Zentralbankchef Haruhiko Kuroda. Selbst „drastische Maßnahmen“ könnten erforderlich werden. Die Bank of Japan (BOJ) hatte ihre Geldpolitik im Juli weiter gelockert und für September eine Überprüfung ihres Kurses angekündigt.


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Wie Wissenstransfer der Wirtschaft hilft

Wissen ist Macht – und wer gibt die schon gerne aus der Hand? Dabei hängt der Unternehmenserfolg auch davon ab, ob Mitarbeiter ihr Wissen teilen oder für sich behalten. Doch nur wenige Führungskräfte fördern den Wissensaustausch tatsächlich. Zwischen 50.000 und 500.000 Euro kann es ein Unternehmen jährlich kosten, wenn neue Kollegen sich quasi selbst einarbeiten müssen – vom Bedienen der Telefonanlage bis zur Kenntnis der Arbeitsabläufe. Das ergab eine Studie der Unternehmensberatung KPMG. Laut einer Untersuchung der Rheinischen Fachhochschule Köln (RFH) wissen 85 Prozent der Führungskräfte, wie wichtig die Wissensweitergabe ist. Warum aber nur ein Viertel der Befragten dies auch umsetzt, lesen Sie hier:

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