Bankenbrief
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Das Thema |
Zahl der Aktionäre in Deutschland wieder gesunken
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Die Deutschen bleiben weiterhin Aktienmuffel. Trotz Niedrigzinsen – gerade einmal jeder siebte Bundesbürger hält derzeit Wertpapiere und/oder Aktienfonds. Nach einem kräftigen Zuwachs 2015 sank die Zahl der Aktionäre hierzulande im vergangenen Jahr wieder unter die Neun-Millionen-Marke: Rund 8,98 Millionen zählt das Deutsche Aktieninstitut (DAI). In Deutschlands erster Börsenliga, dem Deutschen Aktienindex (Dax), haben ausländische Investoren das Sagen: Ihnen gehören etwa 60 Prozent der Anteile der 30 Dax-Unternehmen. „Große Teile der Bevölkerung scheinen die Auswirkungen der niedrigen Zinsen auf ihre Sparanlagen noch nicht erkannt zu haben“, sagte DAI-Chefin Christine Bortenlänger. „Hinzu kommt, dass die Aktie nach wie vor für viele Menschen eine große mentale Hürde darstellt.“ Im Gegensatz etwa zu den USA fehlten in Deutschland staatliche Anreize für Bürger, in Aktien zu investieren. „Aktiensparen muss gefördert werden, hier ist die Politik gefragt“, fordert Bortenlänger. Positiv wertet das Aktieninstitut, dass im zweiten Jahr in Folge die Zahl der Aktionäre in der Altersklasse der 14- bis 39-Jährigen leicht zunahm: um plus 87.000 auf gut 1,95 Millionen.
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