Die Berliner Volksbank hat den Erwerb der ABK Allgemeine Beamten Bank AG erfolgreich abgeschlossen. Mit Erhalt aller notwendigen behördlichen Genehmigungen und der Übernahme sämtlicher Gesellschaftsanteile vom Gründer und bisherigen Alleinaktionär Jörg Woltmann wurde die Transaktion formal vollzogen. Somit wird die vorherige Privatbank ABK, welche Finanzdienstleistungen für Beamte und den öffentlichen Dienst bot, künftig als Teil des Konzerns der 1946 gegründeten Berliner Volksbank eG geführt. Der Erwerb stelle nach Jung einen wichtigen Meilenstein für beide Bankhäuser dar. Durch den Erwerb werden die von der Berliner Volksbank fokussierten Bereiche ganzheitliche genossenschaftliche Beratung, Kundennähe und Förderung des gewerblichen Mittelstands in der Region Berlin/Brandenburg gestärkt.
Der Aufsichtsrat der Berliner Volksbank, die mit rund 228.000 Mitgliedern und einer Bilanzsumme von mehr als 18 Milliarden Euro eine der größten regionalen Genossenschaftsbanken Deutschlands darstellt, hatte bereits im Februar 2024 dem Vorhaben zugestimmt. Nach der Vertragsunterzeichnung wurde das gemäß § 2c des Kreditwesengesetzes vorgeschriebene Inhaberkontrollverfahren eingeleitet, das schließlich zur Zustimmung für das Projekt führte.
Zwei-Marken-Strategie mit Fokus auf öffentlich Bedienstete in der Region
Wie bereits im Februar 2024 angekündigt, bleibt die Marke der 1979 gegründeten ABK Allgemeine Beamten Bank bestehen und wird im Rahmen einer Zwei-Marken-Strategie neben der Marke der Berliner Volksbank weitergeführt. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Kundinnen und Kunden der ABK ändert sich durch den Eigentümerwechsel nichts.
Mit einem überdurchschnittlichen Anteil an Angestellten im öffentlichen Dienst stellt die Metropolregion Berlin/Brandenburg einen wachsenden Markt dar, der für die Berliner Volksbank attraktiv ist. Die Zahl der Beschäftigten im öffentlichen Dienst ist seit 2014 um über 13 Prozent gestiegen. Die ABK, welche im Jahr 2024 etwa 40.000 Kundinnen und Kunden betreute und eine Bilanzsumme von rund 650 Millionen Euro erzielte, bleibt mit ihrem Fokus auf Sparprodukte und Konsumentenkredite ein zentraler Akteur in diesem Kundensegment.
Hintergrundinformationen
Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung vom 28. Februar 2024:
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