Totgesagte leben länger – aber war Print jemals tot?

Diese Woche erhalten rund 8.000 Mitarbeiter von Banken und Finanzdienstleistern das neueste Produkt aus der Medienbranche. Die BANKINGNEWS erscheinen nun auch im Printformat. Print lebt! Der BANKINGCLUB ist von dieser Aussage überzeugt und glaubt fest an die Zukunft eines schon mehrfach totgesagten Mediums. Auch wenn der BANKINGCLUB mit seinen zehn Jahren kein Jungspund mehr ist,…


Diese Woche erhalten rund 8.000 Mitarbeiter von Banken und Finanzdienstleistern das neueste Produkt aus der Medienbranche. Die BANKINGNEWS erscheinen nun auch im Printformat.

Print lebt! Der BANKINGCLUB ist von dieser Aussage überzeugt und glaubt fest an die Zukunft eines schon mehrfach totgesagten Mediums. Auch wenn der BANKINGCLUB mit seinen zehn Jahren kein Jungspund mehr ist, so beweist er nach wie vor jugendlichen Elan, wenn es darum geht, sich mit neuen Produkten auf dem Markt zu positionieren. Auch wenn Printausgaben lange Zeit antiquiert erschienen, sind sie nach wie vor quicklebendig. Auch wenn die Auflagen durch die Konkurrenz des Internets gesunken sind, so sind sie immer noch das meistgelesene Medium. Thorsten Hahn entschied sich ganz bewusst für dieses vermeintlich alte und überholte Medium.
Letzten Freitag war es soweit. Die Druckerei MediaCologne druckte die erste Ausgabe der BANKINGNEWS. Zwar heißt unsere neue Hausdruckerei MediaCologne, sie befindet sich aber in Hürth. In diesem Falle müssen wir einmal den Kölner Lokalpatriotismus links liegen lassen und heißen die Zeitung herzlich willkommen.

Vergangenen Freitag schnappte sich Thorsten Hahn drei Mitarbeiter und machte sich auf den Weg nach Hürth zur Druckabnahme. Mit von der Partie war unser Medienberater Sebastian Stahl, der uns den Kontakt nach Hürth verschaffte. Angekommen empfing uns Ralf Werner und stellte uns die Maschine vor. Uns bot sich ein imposantes Schauspiel moderner Ingenieurskunst. Innerhalb weniger Minuten schossen insgesamt 24.000 Druckbögen durch die Maschine. Für einen Laien in Sachen Drucktechnik war der Besuch nicht nur ein reines Pflichtprogramm zur Überprüfung der Druckqualität. Es war schon imposant zu sehen, wie jeder einzelne Druckbogen in Bruchteilen von Sekunden durch die Maschine gejagt wird. Auch wenn alle Farben in der Zeitung zu sehen sind, so benutzt die Maschine ausschließlich vier Farben – Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz. Mit ihnen lassen sich alle Farben mischen.
Unter den kritischen Blicken aller beteiligten Personen wurden Stichproben der drei Druckbögen genommen und überprüft. Voller Stolz nahm Thorsten Hahn ein frischgedrucktes Exemplar in die Hände und begutachtete das Produkt mehrmonatiger Arbeit.
Mag zwar die Printausgabe neu sein, so sind es die BANKINGNEWS nicht. Vor zehn Jahren fing alles an. Thorsten Hahn veröffentlichte eine Textbotschaft in XING und konnte sich nicht vorstellen, dass er damals den Grundstock für die Printausgabe legte. Wie jedes Kind mussten auch die BANKINGNEWS erst einmal wachsen und laufen lernen. Von Jahr zu Jahr wurde es mehr. Aus einer einfachen Textbotschaft wurde drei Jahre später ein Online-Magazin im pdf-Format. Weitere sieben Jahre später nun das Printprodukt.
Die analoge Zeitung bringt weitere Veränderungen nach sich. Im Zwei-Wochen-Rhythmus erscheint das BN online und die Printausgabe wird 9x im Jahr ihren Weg zu den Empfängern finden. Ansonsten bleibt alles beim Alten. Die BANKINGNEWS verändern sich nicht, es ändert sich nur das verwendete Medium. Die Artikel sind auf den Punkt gebrachte Meinungen und laden die Leser ein, mitzudiskutieren. Die Information, die Meinung und die Diskussion sind das Wesentliche der Nachrichten. Daher finden Sie alle Artikel, unabhängig ob online oder offline veröffentlicht, wie gewohnt auf unserer Homepage. Sollten Sie einer Meinung zustimmen oder eine einfach nur grotesk und absurd finden, seien Sie so frei und benutzen die Kommentarfunktion.
Haben Sie Interesse an der Printausgabe? Wenn Sie sich in den Verteiler eintragen lassen wollen, schreiben Sie Thorsten Hahn eine Mail: th@bankingclub.de.