Der modulare Strategieprozess

Spätestens nach den Sommerferien startet in vielen Banken und Sparkassen der alljährliche Strategieprozess. Wobei es sich hier oft nur um einen „Strategiedokumente-Aktualisierungsprozess“ handelt. Mit Fokus auf Strategiefortschreibung. Im Schwerpunkt verantwortet durch das Vorstandssekretariat in der Zentrale.  

Kann man so machen, denn die wesentlichen Rahmenbedingungen des Bankgeschäftes ändern sich innerhalb eines Jahres oft nicht so massiv, dass es einer ganzheitlichen und tiefgehenden Befassung aller Aspekte der Strategie bedarf. Trotzdem muss uns aber klar sein, dass Fortschreibung kein Momentum auslöst! Aktualisierung mobilisiert nicht. Verpassen wir also nicht eine wichtige Chance?  

Ich denke schon. Denn nichts ist besser geeignet, um eine Organisation in ihrer durchaus anspruchsvollen Transformationsaufgabe relevant nach vorne zu bringen als ein wiederkehrendes Bewusstmachen des Zielbildes und ein Verinnerlichen der eigenen Aufgabe auf dem Weg zum Ziel. Kurz gesagt: Nichts beflügelt einen Transformationsprozess besser als eine nachvollziehbare Strategie, die von der Führungsorganisation getragen ist. 

Damit dieses Vorhaben aber im Ergebnis nicht dazu führt, dass man alljährlich alle Elemente eines gesamthaften Strategieprozesses – von der Strategieinitialisierung über Strategieanalyse, -definition und -operationalisierung bis zur Strategiekommunikation – in epischer Breite durchläuft, haben wir für unsere Kunden die einzelnen Elemente des Strategieprozesses in konkrete Module geschnitten. Man kann auf diesem Weg jedes Jahr neu auswählen, welche Schwerpunkte man setzen möchte, indem man bewusst einzelne Strategie-Module auswählt, kombiniert und bearbeitet. Ergebnis: Es funktioniert!  

Wie schauen Sie auf den Strategieprozess Ihres Hauses? Schreiben Sie mir gerne unter abj@horn-company.de.  

Bis dahin: Bleib Sie vorne und vor allem gesund.  

Alexander Bethke-Jaenicke