Fünf Fragen an Ulrich Pietsch, CEO von ecolytiq.


ecolytiq nachhaltigkeit

Gründungsjahr: 2020

Produkt: Sustainability-as-a-Service®-Plattform

Web: www.ecolytiq.com

 

Welchen Teil des „Finanzsystems“ machen Sie mit Ihrem Unternehmen einfacher?
Mit unserer Sustainability-as-a-Service®-Plattform ermöglichen wir Retail-Banken, nachhaltiger zu werden und ihren Kunden zu helfen, mehr Transparenz über ihren individuellen Umwelteinfluss zu bekommen. Hierbei etablieren wir einen Dialog zwischen Bank und Kunde.

Wie machen Sie das?
Unsere Plattform ermöglicht es Banken, ihren Kunden pro Banktransaktion aufzuzeigen, wie hoch ihr Umwelteinfluss ist und was sie individuell dazu beitragen können, diesen zu verringern, etwa über das Investieren in nachhaltige Geldanlagen als Kompensation des eigenen Fußabdrucks.

Wo hängt es derzeit noch?
Banken praktizieren Nachhaltigkeit vor allem in Form von CSR, wo gemessen wird, wie hoch der Umwelteinfluss der Bank und ihrer Mitarbeiter ist. Die wesentlich größeren Faktoren sind aber die Kontoinhaber und deren Umwelteinflüsse.

Wenn Sie einen Wunsch für Ihr Unternehmen frei hätten, dann …
… würde ich mir wünschen, dass wir mit unserer Technologie Tausende von Banken begeistern und so Milliarden von Konsument:innen helfen, ihren Umwelteinfluss zu verringern und zu Klima-Held:innen zu werden!

Was Sie der Bankbranche schon immer mal sagen wollten:
Wacht auf, Banken! Es ist fast schon 5 nach 12 für unsere Umwelt. Nachhaltigkeit ist eine Riesenchance für Industrie, Umwelt und den Konsumenten. Die Welt von Morgen braucht nachhaltige Innovationen und Infrastruktur-Updates – diese müssen finanziert werden!

 

Das sagt die Expertin zu ecolytiq:

Pavlina Popova leitet beim Deutschen Sparkassen- und Giroverband e.V. das Projekt Digital Payments. Sie war zuvor selbst als Director Banking in einem Fintech (viafintech) tätig.

„Die Visualisierung des CO2-Fußabdrucks in Kategorien erleichtert es dem Bank-Endkunden, seinen Impact zu verstehen. Durch konkrete Vorschläge für den Ausgleich kann er sein Verhalten zielgenau ändern. Die größte Chance sehe ich in der Lösung des aktuell vorherrschenden Problems der gesamten Branche: der genauen Bemessung des CO2-Verbrauchs anhand des hinter der Transaktion liegenden Warenkorbs einschließlich Lieferketten.“

 

Tipp: Sie können nicht genug von Fintechs bekommen? Dann sind Sie auf unserer Seite Fintech-World genau richtig!

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