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35.000 Mitarbeiter weniger – Stellenabbau bei der HSBC

Die HSBC baut in den nächsten drei Jahren 15 Prozent der Stellen ab, um Kosten in Höhe von 4,5 Milliarden US-Dollar zu sparen. Laut Noel Quinn sei eine Marke von 200.000 Mitarbeitern das Ziel.


Die britische Großbank HSBC musste im vergangenen Jahr einen Gewinnrückgang verzeichnen und der Überschuss fiel auf knapp 6 Milliarden Dollar. Nun strebt Interimschef Noel Quinn, der den Konzern letztes Jahr nach dem überraschenden Rücktritt von Jon Flint übernommen hatte, ein Sparprogramm an. Dazu gehört auch der Abbau von rund 35.000 Stellen.

In der Bilanz der Bank für das Gesamtjahr erklärte er: „Teile unseres Geschäfts liefern keine akzeptablen Renditen“. Damit meint er vor allem die schlechten Einheiten in den USA und in Europa. Um Kosten zu reduzieren, sollen nun Stellen gestrichen werden. Im vergangenen Herbst war noch von 10.000 Stellen die Rede, doch nun sollen rund 35.000 Mitarbeiter entlassen werden.

Quinn betonte aber auch, dass es eine normale Fluktuation in der Bank gäbe. Rund 25.000 Stellen würden demnach schon allein dadurch wegfallen, dass Mitarbeiter in Ruhestand gehen oder ihren Job wechseln.

Die HSBC ist eine Großbank mit Sitz in London und einem Umsatz von 56,1 Milliarden US-Dollar. Laut dem Forbes Global 2000 steht sie auf Platz 9 der größten Banken der Welt und agiert international. In Deutschland ist das Finanzinstitut durch die HSBC Trinkaus & Burkhardt vertreten.

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