„Penta schafft Vertrauen, wo die Banken hierzulande Frust hinterlassen haben.“, kommentierte Penta CEO & Mitgründer Lav Odorovic im Juli dieses Jahres in der BANKINGNEWS Fintech-World. Dieses Vertrauen scheint sich jetzt ausgezahlt zu haben: Nachdem das Berliner Fintech im Februar eine Seed-Finanzierung über 2,2 Millionen Euro abschloss, folgt jetzt die Serie A mit sieben Millionen Euro. Wie gründerszene.de berichtet, führt der britische Fintech-Spezialist VC Inception Capital die Runde erneut an. Ebenfalls am Start sind mehrere Business Angels aus der Bankbranche.
Das Start-Up erleichtert kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) die Eröffnung von Geschäftskonten mit digitalen Prozessen und einer Abwicklungsdauer von „nur 48 Stunden“, wie es von Penta selbst heißt. Unternehmer registrieren dafür ihr Business innerhalb von 15 Minuten und können nur wenige Tage später mit Transaktionen beginnen. Das Vertrauen, welches die Berliner damit in Ihre Kunden investieren, rentiert sich nun in Gestalt der erfolgreichen Seed-Finanzierung, deren Prinzip ihrem eigenen Geschäftsmodell erstaunlich ähnelt: Hier helfen Investoren jungen, vielversprechenden Unternehmen mit einer Finanzspritze auf die Beine, die es bei tradierten Banken mit einem Kredit schwer haben würden.
Penta operiert mit einer Solarisbank-Lizenz, über die auch alle Transaktionen abgewickelt werden. Mit der Finanzspritze wollen Odorovic und seine Mitstreiter vor allem in die Zukunft investieren und das Fintech gegenüber Konkurrenten wie Kontist oder N26 stark machen. Neue Mitarbeiter sollen her, außerdem wird die bestehende Produktpalette um eine Schnittstelle zu Buchhaltungssoftware sowie günstige Transaktionen mit Fremdwährungen erweitert.