Die deutschen Banken vertreten im Angesicht des europäischen Finanzgipfels eine klare Linie: Wie das Handelsblatt berichtet, wehren sich die Kreditinstitute massiv gegen den Fakt, dass die neue griechische Regierung nun mit aller Macht versuche, ihre teils utopischen Wahlversprechen einzuhalten. Experten sind sich einig, dass weitere Zugeständnisse ein falsches Zeichen in Richtung weiterer Krisenherde wie Spanien oder Portugal seien.
Eine Pleite des südeuropäischen Landes und der gleichzeitige Austritt aus der Eurozone brächten für die übrigen Mitglieder der EU zwar immer noch keine apokalyptischen Szenarien mit sich, aber auf kurzfristiger Basis müssten Geldhäuser definitiv einen Notfallplan im Gepäck haben. Die Folgen für das griechische Volk wären in jedem mehr als verheerend. Bis Freitag muss aus Athen der Antrag für eine Verlängerung des Hilfspakets eingegangen sein.
