JPMorgan Chase bleibt weiterhin die Nummer eins. Keine Bank ist bedeutender für das Weltwirtschaftssystem als das New Yorker Traditionshaus. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Finanzstabilitätsrates, der regelmäßig die Risiken in den Büchern der internationalen Großbanken bewertet. Diese globale Bedeutung spiegelt sich jedoch nicht in einer anderen Rangliste wider. Gemessen an ihren Vermögenswerten landet JPMorgan Chase mit „nur“ 3,67 Billionen US-Dollar laut S&P Global Market Intelligence Ranking lediglich auf fünfter Position.
Angeführt wird die Top-100 der reichsten Banken 2022 weltweit von der Industrial and Commercial Bank of China mit 5,67 Bio. USD Vermögen. Es folgen die China Construction Bank, die Agricultural Bank of China und die Bank of China auf den Plätzen. Allein dieses Quartett verfügt über ein Gesamtvermögen von fast 20 Bio. USD.
Deutschland auf hinteren Plätzen
Lediglich vier Geldhäuser aus Deutschland finden sich in der Liste wieder, und diese belegen die hinteren Plätze: Die Deutsche Bank mit knapp 1,43 Bio. USD an 27. Stelle, gefolgt von der DZ Bank AG auf 53. (0,67 Bio. USD), der Commerzbank auf 69. (0,51 Bio. USD) und der Landesbank Baden-Württemberg auf Platz 86 (0,34 Bio. USD).
Entscheidende Kennziffern für die Bewertung waren die Bilanzsummen der Banken. Sie setzen sich aus Eigen- und Fremdkapital zusammen. Durch Schuldenaufnahme lässt sich die Höhe des Fremdkapitals, und damit die der Bilanzsumme, steigern.
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