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Von Wichteln, Weihnachtsmännern und kleinen Wundern in Banken

Weihnachten steht vor der Tür, viele Gelegenheiten für den Geschenkeeinkauf gibt es nicht mehr. Aber vielleicht wird das ohnehin überbewertet, wie die weihnachtlichen Filmemacher in Banken auch 2022 wieder zeigen.


Weihnachtsfilme als Marketingoption, Krippe mit Geldscheinen Banken

Ob „Tatsächlich Liebe“, „Kevin – Allein zu Haus“ oder „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ – Weihnachtsfilme gehören zu den Festtagen wie die Lichter an den Tannenbaum. Auch viele Firmen produzieren alljährlich teils aufwendige Weihnachtsclips, -spots oder gar Kurzfilme. Damit möchten sich die Unternehmen zum Jahresende noch einmal von ihrer Schokoladenseite zeigen. 

Banken stellen hier keine Ausnahme dar. So legt etwa die Erste Group mit ihren weihnachtlichen Werbespots und einer Klickzahl von insgesamt 225 Millionen und 25 Auszeichnungen die Messlatte sehr hoch. 2022 ist mit dem Titel „believeinchristmas“ der fünfte dieser Weihnachtsfilme herausgekommen. Im Fokus steht darin ganz eindeutig das Miteinander. Denn am Ende zählt nicht das wie, sondern mit wem man das Fest verbringt.  

(K)einen Weihnachtsfilm 2022

Welches Wort könnte das genossenschaftliche Prinzip besser beschreiben als Gemeinschaft? Und so haben auch die Volksbanken Raiffeisenbanken einen Kurzfilm zur besinnlichen Zeit herausgebracht. Im diesjährigen Weihnachtsfilm braucht es im wahrsten Sinne des Wortes ein Dorf, um einen Hund zu erziehen – oder besser einziehen zu lassen. In ein frisch gebautes Lebkuchenhaus nämlich. Den Schluss des Clips bildet die Kernbotschaft der Genossenschaftlichen FinanzGruppe „Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele“. 

Einen anderen Weg hingegen geht die Commerzbank. Angesichts der wirtschaftlichen Lage und der damit verbundenen herausfordernden Situation für viele Verbraucher hat man sich im Geldhaus entschieden, 2022 keinen Weihnachtsfilm zu produzieren. Stattdessen spendet das Kreditinstitut das Geld lieber. Die Mitarbeiter der Bank sammelten eigenständig etwa 20.000 Euro, die die Bank um 200.000 Euro ergänzt. Die Summe geht an die Tafel Deutschland e.V. „Lasst uns gemeinsam möglichst viel Gutes tun. Damit das Fest der Liebe ein Fest der Taten wird“, kommentiert Vorstandsvorsitzender Manfred Knof auf LinkedIn.  

Ja, 2022 wird den meisten wahrscheinlich nicht in bester Erinnerung bleiben. Aber es war auch ein Jahr, das gezeigt hat, dass das Miteinander manchmal zu sehr in Vergessenheit gerät. und Weihnachten ist bekanntlich die beste Gelegenheit, schöne Tage im Kreise von Familie und Freunden zu verbringen. 

In diesem Sinne wünscht der BANKINGCLUB Ihnen und Ihren Lieben frohe und besinnliche Festtage sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr!