Was ist eigentlich … Mobile Payment?

Mobile Payment ist in aller Munde, doch die irgendwie scheint jeder etwas anderes zu meinen. Mobile Payment ist in aller Munde, doch die irgendwie scheint jeder etwas anderes zu meinen. Laut Wikipedia muss ein mobiles Gerät vorhanden sein. Das ist insofern richtig, wenn man die engere Definition von Mobile Payment bevorzugt. Streng genommen sind aber…


Mobile Payment ist in aller Munde, doch die irgendwie scheint jeder etwas anderes zu meinen.

Mobile Payment ist in aller Munde, doch die irgendwie scheint jeder etwas anderes zu meinen.
Laut Wikipedia muss ein mobiles Gerät vorhanden sein. Das ist insofern richtig, wenn man die engere Definition von Mobile Payment bevorzugt. Streng genommen sind aber von „technischen Geräten“ ein unabdingbarer Bestandteil, also nicht nur Smartphones, sondern auch die altbewährten EC- und Kreditkarten.
Will der moderne Otto Normalverbraucher sich seines Smartphones bedienen, um seine Verbindlichkeiten zu bedienen, denkt er bestimmt zuerst an den QR-Code. Hierzu muss er nur eine App herunterladen und aktivieren. Zum Bezahlen muss aber eine dauerhafte Internetverbindung existieren. In manchen Läden ist dies leider nicht immer gegeben. Man kann sich aber auch einen NFC-Stick an das Gehäuse heften und dann bezahlen. Ob das aber noch Zahlen mit dem Handy ist, darf bezweifelt werden. Einen solchen Stick kann man überall anheften, auch an tote Katzen. Die meisten Anbieter der NFC-Technik bieten sie im klassischen Kartendesign an. Die Sparkassen in Deutschland haben alle ihre Karten bereits mit dieser Technik ausgestattet. Apple hat NFC beim neuesten iPhone integriert.
PayPal, ebenfalls ein Pionier im digitalen Zahlungsverkehr, will mit Beacons neue Maßstäbe setzen. Der amerikanische Konzern setzt hierbei auf die Bluetooth-Technik. Der Einzelhandel soll einen Beacon-Sticker im Laden aufstellen, der über die Steckdose funktioniert. Wenn ein Kunde mit seinem Smartphone in die Nähe kommt, nimmt der Stick Kontakt mit ihm auf und kann ihm passgenaue Werbung unterbreiten.  Der Händler sieht die Daten auf seinem Bildschirm und kann den Kunden so unmittelbar ansprechen. Durch die Emotionalisierung, so die Hoffnung, steigt der Umsatz. Bezahlt wird mit dem PayPal-Konto.

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