14.139 Personalverantwortliche kamen vom 25. bis 27. September nach Köln zur Zukunft Personal und bescherten Europas größter Messe für Personalmanagement damit einen neuen Rekord.
Noch nie waren es so viele: In drei Messehallen präsentierten an drei Tagen im September 654 Austeller ihre aktuellen Produkte und Dienstleistungen für Recruiting, betriebliche Weiterbildung oder Personaladministration. Das entspricht einem Zuwachs von mehr als 100 Austellern seit der letzten Messe. Referenten machten deutlich: Die gute Konjunktur im Human Ressource Management korrespondiert mit komplexen Herausforderungen in der Personalarbeit. Dazu zählen neue Kommunikationsformen und Arbeitsphilosophien der jüngeren Generationen.
„Wir befinden uns im Zeitalter der Kreativität und der Kommunikation, aber wir wissen noch nicht exakt wie es funktioniert“, meinte auch Keynote-Speakerin Geneviève Morand, Gründerin des Netzwerks Rezonance. Märkte sind heute reine Konversationen. Dem muss man sich anpassen. Man muss lernen, sich gedanklich mit möglichts vielen anderen Menschen zu verbinden – ob übers Networking oder persönliche Treffen.
Für diese neue Form der Kommunikation müssen Menschen lernen, ihre Bedürfnisse auszudrücken, nach Hilfe fragen, Emotionen zeigen, an ihren Stärken statt Schwächen arbeiten und Konflikte als Lerngelegenheit akzeptieren. Dadurch kann sich jeder seiner Talente bewusst werden und diese gezielt einsetzen.
Wie neue Kommunikationswege aussehen könnten, demonstrierte der HR Innovation Slam praktisch mit seinem Finale in „hybrider Form“: In 10-minütigen Präsentation traten Vertreter von innovativen Ideen und Produkten für das Personalmanagement gegeneinander an – live auf der Messe Zukunft Personal und per Webinar-Übertragung im Internet. Abgestimmt wurde über SMS. Gewonnen hat Talentfrogs: Mithilfe der neuen Plattform können Arbeitgeber Mitarbeiter über Kompetenzen finden, nicht über Abschlüssen.
Foto von Zukunft Personal 2012/Fotostudio Franz Pfluegl
