Altersvorsorge Thema Nr. 1

Als Teil der Bankbranche weiß man, dass diese deutlich vielfältiger ist, als manch Außenstehender zu denken vermag. Wer arbeitet nun aber in einer Bank? Welche Personen stecken hinter all den verschiedenen Facetten, die die Branche zu bieten hat? „Menschen in der Bank“ stellt sie uns vor.


Sparkasse ist Sparkasse! Oder? Nicht ganz. Auch das gehört zu meinem Job als „Buddy“ im smoney-hub der Stadtsparkasse Düsseldorf: Als ich neulich einen jungen Mann beraten hatte, dachte er als Düsseldorfer Kunde an seinem zukünftigen Wohnort Berlin nicht mehr alles wie zuhause regeln zu können. Daraufhin erläuterte ich ihm, dass ich ihn auch ortsunabhängig und digital beraten kann. Für diese Erklärung war er sehr dankbar, denn er ging von völlig anderen Voraussetzungen aus. Diese kleinen Momente sind es, die mir immer wieder signalisieren, dass ich als „Buddy“, also als spezieller Ansprechpartner für Kunden zwischen 18 und 26 Jahren, genau richtig hier bin. Social Media Creator, Event Manager und Finanzexperte mit dem besonderen Fokus der Vermittlung von Finanzwissen, all das muss ich als Buddy leisten. Stressig? Ja, aber ich kann mir momentan nichts Besseres vorstellen.

Wir wollen gezielt junge Menschen ansprechen. Die erlernen oft interessante Berufe oder studieren, in finanziellen Dingen sind sie allerdings häufig verloren. Man muss aber ehrlicherweise auch fragen: Woher soll das Wissen denn kommen? Selbst erlebt habe ich das auf dem Gymnasium, Finanzen waren da kein Thema. Wenn dann die Eltern auch nichts vermitteln, wird es schwierig, eine solide Wissensbasis zu schaffen. Das gelingt uns Buddys, weil wir jung und nahbar sind, und unser Auftreten nicht dem Bild von den „Grauen Herren“ entspricht, das noch in vielen Köpfen steckt. So organisieren wir unterschiedliche Veranstaltungen von Finanzbildungsworkshops über Mario-Kart-Turniere bis hin zu Netzwerktreffen für Gründungsinteressierte in unserem smoney-hub im Herzen von Düsseldorf.

Das alles kommt super an, sogar aus weiter entfernten Städten wie Aachen oder Frankfurt reisen Kunden an. Über unseren TikTok-Channel erreichen wir mittlerweile über 270.000 Follower, keine Bank in Deutschland hat mehr. Was alle Jungkunden eint: Keiner will mit 70 Jahren Pfandflaschen sammeln gehen. Jeder Kunde ist dankbar, mit jemandem über Altersvorsorge sprechen zu können, egal ob er am Ende etwas abschließt oder nicht. Mich selber hat das früher auch Null interessiert. Aber heute lasse ich keinen mehr an dem Thema vorbeikommen. Denn eines habe ich mir geschworen: Ich will nicht mit schuld sein, wenn am Ende gerade mein Kunde irgendwann auf der Kö Flaschen aus dem Mülleimer ziehen muss.

Tipp: Sie möchten mehr über die Menschen in der Bank erfahren? Dann lesen Sie hier, warum für Viviane Rührmund von der Berliner Volksbank die Balance stimmt.