Ein kleines bisschen Stravaig 

Als Teil der Bankbranche weiß man, dass diese deutlich vielfältiger ist, als manch Außenstehender zu denken vermag. Wer arbeitet nun aber in einer Bank? Welche Personen stecken hinter all den verschiedenen Facetten, die die Branche zu bieten hat? „Menschen in der Bank“ stellt sie uns vor.


Menschen in der Bank

Kennen Sie die Isle of Skye? Oder den Old Man of Storr? Klingt erstmal nach großem Kino, nach einer Fantasy-Serie auf Netflix. Aber weder die abgelegene Atlantikinsel noch der große alte Mann aus Basaltstein sind fiktiv. Nur zwei Flugstunden von Frankfurt entfernt existiert dieses Land, das mich nicht mehr loslässt. Sie müssen es mal erleben, im Herbst durch ein Highland-Tal zu wandern, wenn das Heidekraut blüht und das Abendrot alles in ein mystisches Licht taucht. Dann verstehen Sie mich. 

Dreimal war ich bisher dort. Von Schottland ist die Rede. Und von „Stravaig“. Das ist Gälisch und benennt einen ganz bestimmten Zustand, den es nur dort gibt. Wörtlich bedeutet es, ziellos und ohne Hast durch die Highlands zu ziehen. Dieses Zauberwort spiegelt ziemlich genau die schottische Mentalität wider, die ich als so angenehm empfinde. Es herrscht immer eine positive Grundstimmung.  

Zwar klingt es ein bisschen kitschig, aber man sitzt zum Beispiel bei einem Whiskey-Tasting in einem uralten Pub und alle Sorgen sind vergessen, weil man sich so rundum wohl dabei fühlt. Die Menschen sind offen und neugierig, nehmen dich auch als Neuankömmling ohne Berührungsängste in ihren Kreis auf. Und in jedem Schotten steckt ein Märchenerzähler, der stundenlang fesselnde Stories über Clans, Drachen oder Maria Stuart erzählen kann. Das habe ich so noch nirgendwo auf der Welt erlebt. So war für mich klar, dass das Buch, das ich spontan über Schottland geschrieben habe, auch nur „Stravaig“ heißen konnte. Ich habe diese Novelle der Freundin gewidmet, die mich auf diesen Reisen begleitet hat. Der Antrieb dafür war meine Neugierde und der Wunsch, andere zu informieren und zu unterhalten.  

In meinem Beruf als Leiterin Kommunikation der Sparkasse Rhein Nahe ist es nicht viel anders. Auch hinter Begriffen wie DORA, FIDA oder der gewerblichen Immobilienfinanzierung stecken Menschen und Geschichten, die erzählt werden müssen. Und nach diesen Geschichten zu schürfen, sie zu bearbeiten und letztlich auf die Welt loszulassen, dafür ist auch ein kleines bisschen „Stravaig“ notwendig – egal, ob in den Highlands oder in Bad Kreuznach. 

Tipp: Sie möchten mehr über die Menschen in der Bank erfahren? Dann lesen Sie hier, was Jürgen Schmitt als Corporate Content Creator bei der Deutsche Bank AG in seinem Berufsalltag macht.