th – Zugegeben, es sind die Zahlen aus Umfragen des Vorjahres,aber immerhin hat es bei der Frage nach beliebten Arbeitgebern im vergangenen Jahr positive Zuwachsraten gegeben.
In einer Umfrage der Zeitschrift ELTERN-FAMILY unter Kindern und Jugendlichen hat es der Beruf der Bankkaufrau auf den ersten Platz gebracht. Immerhin 9,7% der befragten Mädchen wählten die Ausbildung in einer Bank als Traumberuf. Bei den Jungen waren nur die Ausbildungsplätze bei den KFZ-Mechanikern noch einen Tick beliebter, aber auch hier reichten 8,5% für einen zweiten Platz.
Zu den beliebtesten Arbeitgebern bei den Absolventen der wirtschaftswissenschaftlichen Fachrichtungen an deutschen Universitäten zählen die Banken indes seit einigen Jahren nicht mehr. Doch auch hier hat sich zumindest im Jahr 2008 die Lage ein wenig verbessert. Die von der Zeitschrift wiwo in Kooperation mit access durchgeführte Befragung bei 15.000 Studenten ergab für die Deutsche Bank einen Aufstieg von Platz 10 auf Platz 7 und die Europäische Zentralbank konnte von Platz 34 auf 17 vorrücken. Unter den ersten 25 favorisierten Arbeitgebern bleibt es aber leider bei genau diesen beiden Unternehmen aus der Bankbranche. Dennoch, im Jahr 2008 hat sich das Bild trotz der auch damals schon schlechteren Lage ein wenig verbessert. Bis Platz 50 tauchen nunmehr weitere fünf Banken im Studenten-Ranging auf.
Bleibt die Frage offen, ob wir es schaffen den Status zu halten. Kritiker mögen dies in Anbetracht der täglich neuen Hiobsbotschaften bezweifeln. Ein Grund mehr, dass wir nicht in die Vogel Strauss Politik verfallen und unsere Öffentlichkeitsarbeit vernachlässigen. Gerade in Zeiten wie diesen, ist es wichtig Flagge zu zeigen und alle Chancen zu nutzen, das Bild einer soliden Branche und eines soliden Ausbildungsberufes wieder nach Außen zu tragen.
Beim Arbeitgeber-Ranking der Studenten könnte uns zudem die Automobilindustrie in diesem Jahr ein wenig helfen. Mit Porsche, BMW und Audi stehen da sicherlich drei potentielle Abstiegskandidaten auf den ersten vier Rängen.