Banken werden EU-Marionetten

Deutliche Einschnitte in die Kundenwahl müssen Banken ab jetzt verzeichnen. Wie das Handelsblatt berichtet, hat das Bundeskabinett nun einen Gesetzesentwurf verabschiedet, durch welchen Geldhäuser vorstellig gewordene Neukunden nur noch in Ausnahmefällen ablehnen dürfen. Somit werden Banken buchstäblich gezwungen, jedem sich rechtmäßig in Deutschland aufhaltenden Menschen die Eröffnung eines Girobasiskontos zu erlauben. Die Regierung in Berlin…


Deutliche Einschnitte in die Kundenwahl müssen Banken ab jetzt verzeichnen. Wie das Handelsblatt berichtet, hat das Bundeskabinett nun einen Gesetzesentwurf verabschiedet, durch welchen Geldhäuser vorstellig gewordene Neukunden nur noch in Ausnahmefällen ablehnen dürfen. Somit werden Banken buchstäblich gezwungen, jedem sich rechtmäßig in Deutschland aufhaltenden Menschen die Eröffnung eines Girobasiskontos zu erlauben. Die Regierung in Berlin folgt mit diesem Erlass einer EU-Vorgabe im Bereich der Zahlungskontenrichtlinie. Das bedeutet im Klartext: Konnten Banken potentielle Kunden früher noch ablehnen, da diese noch nicht mal einen offiziellen Wohnort besaßen, reicht nun im Antrag auf die Kontoeröffnung die Adresse eines Bevollmächtigten oder Freundes, an den etwa wichtige Post versendet werden kann. Insbesondere in der aktuellen Flüchtlingskrise bedeutet dies, dass Asylsuchende – d.h. vor allem jene Menschen, deren zukünftiger Status noch nicht geklärt ist – ein Girokonto eröffnen können, solange keine Straftaten oder beispielsweise Zahlungsrückstände des Antragsstellers bekannt sind. Kritiker des Gesetzes beklagen nun eine erhöhte Gefahr im Bereich der Geldwäsche und des allgemeinen Finanzbetrugs.

Quelle: Handelsblatt

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