,

Dreist, Dreister, Tsirpas.

Griechenland steckt bekanntlich in einer Liquiditätskrise. Dass die Steuermoral vieler griechischer Unternehmer nicht die beste ist, dürfte mittlerweile bekannt sein. Der neue linke Ministerpräsident Alexis Tsirpas versäumt es offenbar, alle offenstehenden Steuerschulden seiner Landsleute einzutreiben. Nun erließ er dem Fußballklub PAOK Saloniki 20 Millionen Euro an säumigen Verzugszinsen und Strafgebühren, wenn er mit einem Schlag…


Griechenland steckt bekanntlich in einer Liquiditätskrise. Dass die Steuermoral vieler griechischer Unternehmer nicht die beste ist, dürfte mittlerweile bekannt sein. Der neue linke Ministerpräsident Alexis Tsirpas versäumt es offenbar, alle offenstehenden Steuerschulden seiner Landsleute einzutreiben. Nun erließ er dem Fußballklub PAOK Saloniki 20 Millionen Euro an säumigen Verzugszinsen und Strafgebühren, wenn er mit einem Schlag die schon seit Jahren offenstehende Steuerschuld von 11 Millionen Euro bezahlt. Dumm nur, dass Syriza zu Oppositionszeiten die Großzügigkeit gegenüber Unternehmen aufs Heftigste verurteilte.

Apropos: PAOK Saloniki gehört dem Russen Savvidis, der ein enger Freund Wladimir Putins ist. Wie sagt der Schwabe: „Es hat Geschmäckle.“

Bildnachweis: pagadesign via istockphoto.de