th – Einmal im Jahr wird er im historischen Bundestag in Bonn verliehen, der Zukunftspreis der Initiative Forum Zukunft e.V.
Mit diesem Preis sollen herausragende Persönlichkeiten geehrt werden, die sich um den Dialog zwischen Politik, Entscheidern der Wirtschaft, Behörden und Persönlichkeiten unserer Gesellschaft verdient gemacht haben.
Engagement und Weitblick hat das Kuratorium Josef Ackermann beim Lenken der Deutschen Bank attestiert. Seine Strategie habe die Deutsche Bank zu einem führenden Institut in der europäischen Finanzwelt geformt und auch ein gutes Licht auf den Finanzplatz Deutschland geworfen. Der Preis zeigt, dass Ackermann nun auch auf deutschem Boden – als internationaler Banker hat er ohnehin nie Ansehen eingebüßt – in den vergangenen Monaten einen deutlichen Reputationsgewinn verzeichnen konnte. Das Victory-Zeichen im Mannesmann-Prozess scheint fast vergessen. Der Deutsche Bank-Konzern macht auch hierzulande wieder merklichen Umsatz im Retailsegment. Wer hätte daran noch zu Zeiten einer schlingernden Bank24-Strategie geglaubt? Jetzt zeigt sich, dass das Retailgeschäft vor allem in Krisenzeiten eine solide und skalierbare Säule im Ertragsmanagement eines Finanzhauses darstellt. Bis zur Überreichung des Preises durch José Manuel Barroso, Präsident der Europäischen Kommision und Preisträger 2007, wird sich Deutsche Bank-Chef Ackermann zwar noch bis zum 13. November gedulden müssen, wir senden an dieser Stelle aber schon jetzt herzliche Glückwünsche nach Frankfurt. Und wer weiß, was im November vielleicht schon alles über die Postbank oder Citibank zu berichten ist – zwei attraktive Leuchtsterne am deutschen Retailhimmel.