Der steigende Veränderungsdruck in der Finanzindustrie führt zu einem immer höheren Beratungsbedarf bei Banken. Um die Veränderungsprojekte zum Erfolg zu führen, arbeiten Beratungsunternehmen wie Horn & Company eng mit Finanzinstituten zusammen. Im Interview sprach Dr. Christian Horn, der geschäftsführende Partner des Beratungsunternehmens, über seine Erfahrungen bei der Betreuung von Banken, die neue Beliebtheit des Firmenkundengeschäfts…
Digitalisierung macht eine Vielzahl von Regulierungen notwendig, um Finanzbetrug vorzubeugen. Selten orientieren sich diese Vorgaben jedoch konkret an der betroffenen Aktivität, was sie ineffizient macht und letztendlich den Regulierern selbst schadet. Künstliche Intelligenz (KI) kann Abhilfe schaffen, Fraud aber auch begünstigen.
Liest man in der Presse über Innovation in der Bankenwelt, gewinnt man schnell den Eindruck, dass Neuentwicklungen im Zahlungsverkehr heute ausschließlich durch Fintechs getrieben werden. In der Realität allerdings ergibt sich ein sehr viel differenzierteres Bild.
In Bezug auf die zunehmende Regulierung wird seit einiger Zeit eine Verhältnismäßigkeitsdebatte geführt. Eine generelle De-Regulierung ist unangebracht und kontraproduktiv. Doch durch Maßnahmen wie eine Small Banking Box können unverhältnismäßige Belastungen für einige Institute abgebaut werden.
Die bevorstehende Bundestagswahl gibt Anlass dazu, auch globale finanzpolitische Themen wieder ins Gespräch zu bringen. Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), Uwe Fröhlich, spricht unter anderem über die Verhandlungen um ein europäisches Einlagensicherungssystem. Interview: Philipp Scherber
… das Murmeltier namens Regulierung: Die Debatte wird in regelmäßiger Wiederkehr neu angefacht – Pläne zur De-Regulierung hier, Forderungen zur Verschärfung dort und dazwischen der Appell zu mehr Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen und Richtlinien.
Die meisten deutschen Banken und Sparkassen stehen unter einem enormen Wettbewerbs- und Veränderungsdruck. Die aktuelle Niedrigzinsphase bedroht die Margen der Branche. Staatliche und internationale Regulierung sowie die weitere Entwicklung der Kapitalanforderungen für Kreditinstitute erhöhen permanent den Verwaltungsaufwand und belasten die Effizienz.
Bankenbrief Wichtiges vom 19. April 2017 Das Thema IWF: Finanzsektor stabiler – aber Politik birgt Gefahren Der Internationale Währungsfonds (IWF) geht weltweit von einer verbesserten Stabilität des Finanzsektors aus. Die wirtschaftliche Entwicklung habe sich beschleunigt. Durch das stärkere Wirtschaftswachstum erhöhe sich die Schuldentragfähigkeit der Haushalte, Unternehmen und Staaten so dass die Gefahr von Zahlungsausfällen sinke.…