Allgemein

  • Bitterer Vorgeschmack

    Kommentar zur Unicredit von Bernd Neubacher von der Börsen-Zeitung. Da könnte mancher der zahlreichen Konsorten, welche die Kapitalerhöhung von Unicredit garantieren, erst einmal geschluckt haben. Die Konditionen der italienischen Bank für ihre neueste Kapitalerhöhung zeugen nicht eben von übermäßigem Vertrauen in die Marktgängigkeit ihrer Dividendentitel. Gemessen an dem um das Bezugsrecht bereinigten Schlusskurs vom Dienstag…

  • Spekulation ist ein Glücksspiel

    Experten warnen Privatanleger davor, in der Hoffnung auf hohe Zugewinne jetzt in griechische Staatsanleihen einzusteigen. Gernot Griebling, Leiter Anleiheanalyse bei der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), sagte dem Anlegermagazin ‚Börse Online‘: "Die Spekulation mit griechischen Staatsanleihen ist zu großen Teilen ein Glücksspiel. Nur hochspekulative Investoren können sich da herantrauen." Auch Großinvestoren wie Frank Hagenstein vom Sparkassen-Fondsanbieter Deka…

  • Rekordbeschäftigung

    Ein Kommentar zum Konjunkturprogramm von Reinhard Kuls von der Börsen-Zeitung. So lässt man sich den Start in das neue Jahr gefallen: Deutschland steigert die Beschäftigung auf ein Rekordniveau, und ein Ende des Jobwunders ist, zumindest kurzfristig, nicht in Sicht. Auch wenn der deutsche Arbeitsmarkt beileibe nicht ohne Probleme dasteht – die noch immer hohe Zahl…

  • Hohes Wachstum bei Mittelstandskrediten

    Volksbanken und Raiffeisenbanken in Bayern verzeichnen Erfolge. Die bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken konnten 2011 bei der Kreditvergabe an Firmenkunden erneut deutlich zulegen. Im abgelaufenen Jahr verzeichneten sie nach vorläufigen Zahlen im mittelständischen Kreditgeschäft ein Wachstum von 6,4 Prozent. Das entspricht einem Plus von rund 2,0 Milliarden Euro. Damit hatten die bayerischen Kreditgenossenschaften Ende 2011 rund…

  • Ein Debakel für die Sparkasse

    Kommentar von Ulf Meinke von der Westdeutschen Allgemeine Zeitung. Eine Kreditaffäre erschüttert die Stadtsparkasse Oberhausen. Der Schaden wird auf rund 20 Millionen Euro geschätzt – eine gewaltige Summe, insbesondere in einer so finanzschwachen Stadt des Ruhrgebiets. Dass der zuständige Sparkassenchef seinen Posten räumen muss, ist eine logische Konsequenz aus dem Debakel. Abgeschlossen ist der Fall…

  • Immobilien als krisenfeste Anlage

    In unsichere Wirtschaftszeiten und bei starker Volatilität an den Börsenmärkten wächst naturgemäß der Wunsch vieler Anleger, vor allem aus dem privaten Sektor, nach sicheren Geldanlagen. Wenn Aktien zu riskant erscheinen und das Verlustrisiko zu hoch, rücken vermeintlich krisenfeste Anlagehäfen wieder in den Fokus. So gilt Gold seit Jahrzehnten als eine der Kriseninvestitionen schlechthin und hat…

  • Der Nutzen der Trägheit

    Menschen verhalten sich träge und maximieren ihren eigenen Nutzen nicht immer. Diese Erkenntnis nutzen Unternehmen schon lange: Werks- oder Standardeinstellungen sind ein alltägliches Phänomen – Handys haben einen standardisierten Klingelton, Internetbrowser eine voreingestellte Startseite. Auch die Wirtschaftspolitik sollte sich an diesem realistischeren Menschenbild orientieren. Das könnte besser zum Ziel führen und gleichzeitig auch noch Kosten…

  • Der Markt ist Merkels bester Freund

    ‚Börse-Online‘-Interview mit DWS-Anlagechef Asoka Wöhrmann. Es gibt Lob für das Krisenmanagement der Politik. Trotzdem hält er die Diskussionen über Notfallpläne für einen möglichen Euro-Zusammenbruch in höchstem Maße gefährlich. Asoka Wöhrmann, Anlagechef der Fondsgesellschaft DWS, fordert von der Finanzbranche mehr Geduld gegenüber der Politik. "Das Politiker-Bashing muss ein Ende haben", sagte Wöhrmann im Interview mit dem…

  • Analysten erwarten moderaten Anstieg des DAX in 2012

    Die ‚Börse-Online‘-Umfrage unter 18 Banken hat ergeben, dass man mit positiven Erwartungen in das Jahr 2012 zieht. Fünf Institute sagen dem DAX-Stand für das Ende 2012 7000 Punkte oder mehr voraus. Die Landesbank Hessen-Thüringen gab schon im Vorjahr beste DAX-Prognose ab. Die Analysten blicken verhalten optimistisch auf die DAX-Entwicklung in den kommenden zwölf Monaten. Das…

  • Deutsche fürchten um den Euro

    Laut einer repräsentativen Umfrage der Innofact AG im Auftrag der TARGOBANK erwartet eine überwältigende Mehrheit der Deutschen keine Entspannung der Währungs- und Schuldenkrise in Europa. Insgesamt 87 Prozent befürchten, dass sich die Krise im neuen Jahr nicht verbessert. 38 Prozent der Befragten erwarten gar eine Verschärfung der Krise in den kommenden Monaten. Auch ein Ende…