Allgemein

  • Sie bekämpfen nur Symptome

    Ein Kommentar von Thomas Wels von der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung. Nun regen sich die Damen und Herren Finanzpolitiker wieder trefflich auf: über die bösen Ratingagenturen und die noch böseren Spekulanten an den Finanzmärkten. Und über all dem Unbill vergessen sie zweierlei: Die Benotungsagenten haben sie selbst stark gemacht mit ihren Regeln; sie selbst haben es…

  • Nur jeder Zehnte ist korrekt informiert

    Aktuelle Forsa-Umfrage zeigt Aufklärungsbedarf bei Garantiezins. Die Bundesbürger haben Aufklärungsbedarf beim Thema Garantiezinssenkung. Nur jedem Fünften in Deutschland (18 Prozent der Befragten) ist klar, dass sich der Garantiezins für Lebens- und Rentenversicherungen ab Januar 2012 verändern wird. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Meinungsumfrage von FORSA im Auftrag des Finanzdienstleisters AWD. Von den 18 Prozent,…

  • Zurück am Abgrund

    Kommentar zur Schuldenkrise von Detlef Fechtner von der Börsen-Zeitung. Die Stimmung ist schlecht, die Lage ernst. Europas Schuldenkrise eskaliert erneut. Gewiss, richtig entspannt ist es in Euroland schon seit anderthalb Jahren nicht mehr. Aber immerhin ist es den Euro-Regierungen in den vergangenen Monaten gelungen, die Krise auf drei kleinere Mitgliedstaaten einzugrenzen. Die Schwergewichte Spanien und…

  • Rückkehr zu neuem Wachstum

    Laut der Bain-Studie zu Managementinstrumenten und -trends im Jahr 2011 setzen Europas Unternehmenslenker weder auf Wachstum. Nach Überwindung der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise gilt die Aufmerksamkeit von Europas Unternehmenslenkern wieder der Erschließung neuer Wachstumschancen: 56 Prozent erwarten, dass sich ihr Unternehmen in den kommenden drei Jahren mehr auf Umsatzsteigerungen und weniger auf Kosteneinsparungen konzentrieren wird.…

  • An die Kette gelegt

    Ingo Faust von der Westdeutschen Zeitung mit einem Kommentar zu Ratingagenturen. Die Macht der Ratingagenturen ist derzeit fast grenzenlos – eine einzige negative Bewertung reicht, um Unternehmen und ganze Staaten ins Unglück zu stürzen. Von der jeweiligen Bonitätsnote, die die drei Giganten des Geld-Tüvs vergeben, hängt es ab, ob überhaupt und wenn ja, zu welchem…

  • Unprofessionelles Unternehmensbild und weitere Probleme

    Laut einer Umfrage verzeichnen viele deutsche Unternehmen einige Schwachstellen. 77 Prozent der Unternehmen in Deutschland berichten von Mängeln in ihren PowerPoint-Präsentationen. Das Ignorieren der vom Arbeitgeber festgelegten Standards für einen einheitlichen Unternehmensauftritt (Corporate-Identity) führt zu negativen Folgen im Vertrieb. 36 Prozent der befragten Verantwortlichen gibt an, dass durch mangelnde Sorgfalt bei den CI-Regeln ein unprofessionelles…

  • Ende der Glaubwürdigkeit

    Kommentar zur Europäischen Zentralbank von Stephan Balling von der Börsen-Zeitung. Das war’s dann mit der Glaubwürdigkeit. Anstatt die Verantwortung für die Fiskalpolitik in Euroland wieder an die Regierungen zurückzugeben, ist die Europäische Zentralbank (EZB) bereit, sich noch mehr Ramschanleihen in die Bücher zu holen. Schenkte man den Äußerungen von EZB-Direktoriumsmitgliedern in den vergangenen Wochen Glauben,…

  • Fonds sind beliebt

    Die Fondsbörse Deutschland mit erfreulichem Halbjahresergebnis. Die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG hat im ersten Halbjahr ein positives Ergebnis erzielt: Mit einem Handelsumsatz von 75 Millionen Euro steigert der Zweitmarkt der Börsen Hamburg, Hannover und München sein Halbjahresergebnis im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 36 Prozent. Der Handelsumsatz lässt sich dabei wie folgt aufteilen: Rund 73…

  • BVR begrüßt risikoorientierte Gestaltung der Bankenabgabe

    Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) begrüßt die heute vom Bundesrat gefällte Entscheidung über die Ausgestaltung der Bankenabgabe. Der nun beschlossene Freibetrag in Höhe von 300 Millionen Euro wirkt sich auf alle Kreditinstitute – unabhängig von ihrer Rechtsform – aus. "Der Freibetrag schafft die Grundlage für eine risikoorientiertere Erhebung der Bankenabgabe und stärkt…

  • Wie international kann die Deutsche Bank werden?

    Das Westfalen-Blatt mit einem Kommentar zur Chefsuche bei der Deutschen Bank. Der Chef der Deutschen Bank muss kein Deutscher sein. Das ist bewiesen. Josef Ackermann ist Schweizer. Aber kann der Vorstandsvorsitzende ein Inder sein? Die Deutsche Bank ist schließlich nicht irgendeine deutsche Bank. Wenn es um grundsätzliche und internationale Fragen geht, sucht die Bundeskanzlerin das…