Der Anteil von Frauen in der Führungsebene steigt. Großunternehmen gehen weitere Schritte in Richtung Gleichberechtigung. Allerdings gibt es zwischen Exekutive und Aufsicht mitunter große Unterschiede.
Das mag nicht für jeden gelten, doch für die Nubank könnte 2021 nicht besser enden: Zum Börsendebüt wurde die brasilianische Neobank mit einer Marktkapitalisierung von 41 Milliarden Dollar belohnt – und ist damit aktuell das wertvollste Finanzunternehmen Lateinamerikas.
Im Netz ganz große Namen: Jane Fraser, Karen Peetz, Cathie Wood – gemeinsam haben diese Frauen, dass sie gefeiert werden als die treibenden Kräfte gegen die Männerdominanz an der Börse. Doch kann sich die Branche wirklich mit dem Begriff „Diversität“ rühmen, wenn es weiterhin bei einzelnen Frauen bleibt?
Bankerinnen, Finanzberaterinnen, Anlegerinnen – Klischee trifft auf Realität, wenn es um Frauen und Finanzen geht. Beruflich meist rar gesät, privat tendenziell unwissend und unsicher. Jedoch macht sich mit der Strömung Richtung Diversität und Gleichberechtigung eine Entwicklung sichtbar: das Finanzangebot für Frauen wächst. Eine Verwurzelung ist unser Ziel, sodass die weibliche Bevölkerung an finanzieller Sicherheit gewinnt.
Diversity Management ist ein Business Case. Es geht um mehr als Gleichberechtigung und Chancengleichheit: Erfolg, Kreativität, Innovation, Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit stehen ebenfalls auf der Habenseite der Inclusion.
HR-Managerin Pauline von Gehlen über Wertschätzung, nachhaltige Veränderung im Unternehmen, die Suche nach Role Models und einen Tanz mit Motsi Mabuse.
Chief Human Resources Officer Jessica Kung über Reichtum in den Händen von Frauen und generationenübergreifenden Vermögenstransfer.