Liest man in der Presse über Innovation in der Bankenwelt, gewinnt man schnell den Eindruck, dass Neuentwicklungen im Zahlungsverkehr heute ausschließlich durch Fintechs getrieben werden. In der Realität allerdings ergibt sich ein sehr viel differenzierteres Bild.
Deutschland bewegt sich in Richtung mobiles Bezahlen, jedoch sehr langsam. Laut dem Portal Statista beträgt das Transaktionsvolumen im Segment „Mobile Payments“ im Jahr 2017 etwa 63 Millionen Euro. Somit liegt das durchschnittliche Transaktionsvolumen pro Nutzer in diesem Bereich gerade einmal bei 70,35 Euro. Betrachtet man allerdings die Prognosen für das Jahr 2021, sind diese 63…
Der Zahlungsverkehr stellt einen wesentlichen Faktor im Wirtschaftskreislauf dar. Er stellt u.a. sicher, dass Waren geliefert, Dienstleistungen erbracht und Löhne sowie Gehälter bezahlt werden. Noch findet der Geldtransfer hauptsächlich über Banken und Sparkassen statt, die den Großteil ihrer Erträge aus Zahlungsverkehrsprovisionen erwirtschaften.
Autor: Aaron Koenig, Preis: 16,99 €, 192 Seiten, broschiert, ISBN: 978-3-95972-064-9, FinanzBuch Verlag
Am 13. Januar des kommenden Jahres wird die neue „Payment Services Directive“ (PSD2) in Kraft treten. Sofern Kunden zustimmen, sind Banken angehalten, Kontodaten für Drittanbieter zugänglich zu machen. Die Stimmung der Nutzer ist gemischt.
Mit der Payment Services Directive (PSD2) hat die EU neue Vorgaben an Banken und Dienstleister ausgegeben. Inzwischen hat auch die deutsche Gesetzgebung die Umsetzung der Richtlinie vorangetrieben, sodass die PSD2 am 13. Januar 2018 in Kraft treten kann.
Die Sutor Bank hat mit dem Start-up Motionwerk und dem Fintech Xtech ein Zahlungssystem auf Basis der Ethereum-Blockchain entwickelt. Wir sprachen mit Hartmut Giesen, Business Development Manager bei der Sutor Bank, über den neuen Service und die Anwendungsmöglichkeiten der Blockchain-Technologie. Interview: Philipp Scherber
Jetzt können Kunden der Deutschen Bank im Supermarkt, Café oder an der Tankstelle einfach mit ihrem Smartphone bezahlen. Ist das jetzt nur eine neue Spielerei oder der nächste Schritt auf dem Weg in die digitale Zukunft?