Politik & Aufsicht

  • Generation Flexibel

    Generation Flexibel

    75 Prozent der Deutschen planen ihre Finanzen kurzfristig oder mittelfristig bis zur nächsten größeren Ausgabe. Haus bauen, Baum pflanzen und einen Sohn zeugen. Das war einst der Plan fürs Leben. Heutzutage ist das Leben nicht mehr planbar. Wohnortwechsel, Jobwechsel, Partnerwechsel sind Alltag geworden. Die Zukunft ist weder plan- noch absehbar. Berufs- und Privatleben fordern ein…

  • Positiv denken

    Na also, es geht doch: In Deutschland stehen die Zeichen wieder auf Aufschwung. So sieht es jedenfalls die eindeutige Mehrheit der Finanzprofis, die im Rahmen der ZEW-Umfrage monatlich nach ihren Konjunkturaussichten befragt werden. Der entsprechende Indikator stieg gestern gleich um fast 17 Punkte an und steht nun auf dem höchsten Niveau seit Anfang 2010 –…

  • Schwindende Zuversicht

    CEOs dieser Welt sehen schwarz. Die Wachstumserwartungen der weltweiten Management-Elite sind zum Jahreswechsel 2013 getrübt. Nur knapp jeder fünfte Vorstandschef rechnet für das laufende Jahr mit einem globalen Aufschwung, 28 Prozent fürchten eine Verschlechterung der allgemeinen Wirtschaftslage. Das eigene Unternehmen sieht noch gut jeder dritte (36 Prozent; Vorjahr: 40Prozent) der 1.330 befragten Top-Manager auf Expansionskurs,…

  • Sind Banker wirklich so miese Typen?

    Die Wahrheit über Banker von einem Banker. Anshu Jain, Co-Boss der Deutschen Bank, klagte jüngst: „Wenn man zu einer Party geht und sagt, man ist Banker, schweigen die Leute.“ Man fragt sich, auf welche Art von Partys Jain geht. Denn normalerweise sind Menschen beim zufälligen Aufeinandertreffen mit Bankern in etwa so zurückhaltend wie ein Lynch-Mob…

  • Deutscher Nachhaltigkeitspreis für GLS Bank

    Am Freitag vergangener Woche wurde in Düsseldorf der Nachhaltigkeitspreis verliehen. Zum fünften Mal vergab die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, dem Rat für Nachhaltige Entwicklung und verschiedenen Forschungseinrichtungen die Auszeichnung vor 1.200 Gästen. Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis fördert seit 2008 die nachhaltige Entwicklung in Deutschland. Er zeichnet Unternehmen aus, die vorbildlich soziale…

  • Bankrott für Griechenland

    Griechenland ist pleite. Mit dem Euro will es nicht funktionieren und mit den Mitgliedsstaaten der EU auch nicht. Zumindest nicht in Deutschland. Während im Bundestag für die Griechenland-Kredite mit einer deutlichen Mehrheit gerechnet wird, unterstützt in der Bevölkerung dieses Maßnahmenpaket nur eine Minderheit: Lediglich 43 Prozent sprechen sich für die von den Euro-Finanzministern beschlossenen Kredite…

  • Wirkung verfehlt

    Die Intention seitens der Politik war es die Beratungsqualität mithilfe von Beratungsprotokollen zu erhöhen und die Anleger besser abzusichern. Allerdings sorgen fehlerhafte Protokolle für Missmut bei Kunden und Bankern. Im Zuge der Finanzkrise trat das „Gesetz zur Stärkung des Anlegerschutzes und Verbesserung der Funktionsfähigkeit des Kapitalmarkts“, am 1. Januar 2010 in Kraft. Verheerenden Fehlberatungen, wie…

  • Deutsche Exporte nach Asien legen zu

    Die Asien-Pazifik-Konferenz, die dieses Jahr vom 1. Bis 3. November in Gurgaon (New Delhi) stattfindet, thematisiert nachhaltiges Wachstum. Beim wichtigsten Netzwerktreffen der Region diskutieren hochrangige Teilnehmer aus Deutschland und Asien über nachhaltige Lösungen für die globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Viele Entwicklungen in Asien, insbesondere in Ländern wie China, wirken sich in hohem Maße auch…

  • Sanierung im Norden: Ende offen

    Noch immer kriselt es hier und da in der Landesbanken-Szene. Chefaufseher Kopper weiß wann die Sanierung der HSH endlich abgeschlossen ist. Letzte Woche in Hamburg. Hilmar Kopper ernennt den neuen Chef der HSH Nordbank und gibt Journalisten interessante Einblicke in seine Gedankenwelt zum dem Stand der Dinge in Sachen Finanzlage sowie Stand der Sanierung bei…

  • Schuldbremse muss wirkungsvoller werden

    Die Bundesländer müssen bei der Schuldenbremse besser zusammenarbeiten. Einige Bundesländer laufen Gefahr, die Vorgaben der im Grundgesetz verankerten Schuldenbremse nicht einzuhalten. Die höchsten Defizite pro Einwohner wiesen 2011 Bremen und das Saarland auf, gefolgt von Hessen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Diese Länder haben dementsprechend den größten Konsolidierungsdruck, denn sie müssen ihre Defizite in den nächsten acht…