Die quantitative, erste Säule von Solvency II umfasst Regeln zur Bewertung von Aktiva und Passiva, insbesondere zu den versicherungstechnischen Rückstellungen und Eigenmitteln. Das Solvency Capital Requirement beschreibt dabei die Solvenzkapitalanforderung. Wir untersuchen seinen mathematischen Hintergrund.
Während der Abwicklung eines Kreditinstituts verändern sich die Aufgabengebiete und Anforderungen aller Fachbereiche und selbstverständlich auch die des Risikomanagements. Die Autoren berichten von ihren Erfahrungen bei der laufenden Abwicklung der deutschen Standorte einer Privatbankgruppe. Von Heiko Trautmann und Bernd Fröder
Der gemeine Risikomanager hat es nicht leicht: Neben einem stetig wachsenden Berg an regulatorischen Anforderungen müssen sich die Verantwortlichen auch immer mehr mit digitalen Supporttools auseinandersetzen und dabei ebenso die Gefahren der digitalen Welt im Auge behalten. Ja, manche Bank könnte sicherlich einen Briefkasten gebrauchen, der ausschließlich für die Posteingänge aus Mario Draghis Haus dient.…
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Am 05.09.2017 veröffentlichten BaFin und Bundesbank die Konsultationsfassung des überarbeiteten aufsichtlichen Leitlinienpapiers zur Risikotragfähigkeit. Dieses Papier enthält Grundsätze, Prinzipien und Kriterien, die von der Aufsicht zukünftig bei der Beurteilung der bankinternen Risikotragfähigkeitskonzepte zugrunde gelegt werden. Ein Überblick über die Änderungen und deren Auswirkungen.
Im Rahmen des SREP-Mehrjahresplans zur Überprüfung der Angemessenheit der Kapital- und Liquiditätsausstattung von Kreditinstituten veröffentlichte die EZB Anfang des Jahres Dokumente mit detaillierteren ICAAP- und ILAAP-Leitlinien, die bei verschiedenen Verbänden auf viel Lob, aber auch auf Kritik stießen.
Spätestens seit der Finanzkrise ist das Thema Risikomanagement in aller Munde: Kreditinstitute haben massiv nachgerüstet, in Technik und Personal investiert und manche Risikokategorie fundamental neu eingeschätzt. Dabei werden Risikomanager nicht nur durch regulatorische Vorgaben wie Basel IV und BCBS 239, sondern auch durch die digitale Transformation der Finanzbranche vor neue Herausforderungen gestellt. Die Komplexität der…
Die meisten deutschen Banken und Sparkassen stehen unter einem enormen Wettbewerbs- und Veränderungsdruck. Die aktuelle Niedrigzinsphase bedroht die Margen der Branche. Staatliche und internationale Regulierung sowie die weitere Entwicklung der Kapitalanforderungen für Kreditinstitute erhöhen permanent den Verwaltungsaufwand und belasten die Effizienz.
Wir schreiben das Jahr 2017, als sich alle (Bank-)Völker von (Mittel-)Erde in Berlin – dem Bruchtal der Branche – versammelten, um sich gegen die drakonischen Pläne einer nicht gerechtfertigten Regulierung zu wehren. Eine Überlegung.