Demographie im Wandel. Eine Zukunftsstudie zeigt, dass die Älteren den Wohlstand bringen. Der zukünftige Wohlstand Deutschlands hängt von der Beteiligung Älterer am Erwerbsleben ab.
Die Studie „Demographie und Wandel“, die im Auftrag von der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) in Zusammenarbeit von drei Instituten für Weltwirtschaft und Wirtschaftsforschung durchgeführt wurde, fand heraus, dass durch zielgerichtete Reformen bis zum Jahre 2030 die Wirtschaftsleistung um 10 Prozent über einem vergleichbaren Szenario liegen kann, bei dem die Bedingungen von heute fortgeführt werden. Der Unterschied pro Kopf und Jahr liegt bei 3500 Euro.
„Nur wenn es uns gelingt, vor allem die Altersgruppe 55+ stärker in den Arbeitsmarkt zu integrieren, können wir negative Wohlstandsfolgen durch geringe Geburtenraten und gleichzeitig steigende Lebenserwartung kompensieren“, so Dr. h.c. Wolfgang Clement, Kuratoriumsvorsitzender der INSM. „An der wachsenden Gruppe der Älteren hängt der Wohlstand Deutschlands.“ Nun fordert die INSM, das Renteneintrittsalter an die steigende Lebenserwartung zu koppeln. So kann ein Teil der hinzugewonnenen Lebensjahre aktiv am Arbeitsmarkt verbracht werde.
Info von Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft – www.insm.de
Foto von Nicolas Hansen – www.istockphoto.de