Shoppen, Kommunizieren, Finanzen im Blick haben oder Online-Banking – den Vorzügen des Internets kann sich heute kaum noch jemand entziehen. Zu verlockend ist die Tatsache, orts- und zeitunabhängig unterwegs zu sein. Das Problem: Laut einer aktuellen Studie ist fast jeder zweite Nutzer schon einmal Opfer von Online-Kriminalität geworden. Der neue InternetSchutz der SV sichert die ganze Familie bei den gängigsten Aktivitäten im Netz ab. Am Anfang einer Produktentwicklung beschäftigen sich die Verantwortlichen mit vielen Fragen: Wo genau liegen die Risiken für die Verbraucher? Welche Leistungen bieten einen Mehrwert für unsere Kunden? Zu welchem Preis lassen sich diese Risiken abbilden? Welches Spezialwissen wird benötigt und welche Dienstleister eignen sich am besten für unser Konzept? Aber auch: Sind Kumulrisiken denkbar?
Die Produktentwickler betraten hier aber auch inhaltlich Neuland und setzten sich mit Fragestellungen auseinander, die bislang nicht zu den klassischen Kompetenzen eines Versicherers zählten und für die anfangs wenig Know-how vorhanden war. Alle reden von Big Data, und in vielen Bereichen wird die Kalkulation von Versicherungstarifen immer differenzierter. Aber hier tut sich ein völlig neues Feld auf, in dem belastbare Daten schlichtweg noch fehlen. Darum kommt der Grundgedanke der Versicherung wieder besonders stark zum Vorschein, nämlich ein Risiko auf möglichst viele Schultern zu verteilen und es dadurch erst tragbar zu machen. Heraus kam ein Produkt, das sowohl Vermögensschäden abdeckt, als auch einen starken Fokus auf Serviceleistungen legt. Dazu gehören die Vermittlung von Spezialisten, zum Beispiel zur Datenrettung, sowie eine eigene 24h-Notruf-Service-Hotline.
InternetSchutz für Privatkunden
Beim InternetSchutz steht der Mehrwert für die Kunden im Mittelpunkt. Die wichtigsten Risiken, die bei der Nutzung des Internets lauern, sollen zu einem günstigen Preis abgesichert werden. Das größte Unsicherheitsgefühl haben die Verbraucher vor finanziellen Risiken durch Betrug beim Internetbanking oder Ausspähen der PIN am Bankautomaten, Identitätsmissbrauch im Internet durch Kredit- und Bankkarten-Betrug, Täuschungen bei Interneteinkäufen oder -verkäufen, der Verletzung der Privatsphäre durch Datendiebstahl sowie dem Datenverlust nach einem Hackerangriff. Die Basis des Versicherungsschutzes bildet der Ersatz des daraus entstehenden Vermögensschadens. Darüber hinaus unterstützen wir unsere Kunden mit der Organisation von Dienstleistern, zum Beispiel zur Datenrettung oder auf Internetdelikte spezialisierte Anwälte und Psychologen nach Datenmissbrauch und Cyber-Mobbing.
Im Mai wurde der InternetSchutz eingeführt, mit einer Jahresprämie von knapp 50 Euro. Ein erstes Feedback aus dem Vertrieb belegt, dass der Absicherungsbedarf bei den Verbrauchern vorhanden ist. Auch die Vertriebspartner in den Sparkassen loben das Produkt, weil sie ihren Kunden einen Schutz anbieten können, der ihre eigenen Produkte und Dienstleistungen ergänzt und noch sicherer macht.
CyberSchutz für Gewerbekunden
Auch für den Gewerbebereich ist ein Produkt in der Pipeline. Der Anstoß kam unter anderem von den Kunden selbst, die nach Deckungskonzepten für Cyberrisiken fragten. Bislang wurde diese Deckung über eine Ventillösung angeboten, aber es lag auf der Hand, dass ein Produkt, das genau zu ihren Bedürfnissen passte, eine interessante Lücke schließen kann. Bedeutende Cyberrisiken von großen Unternehmen kann und will die SV mit einem einfachen Produkt gar nicht abdecken. Stattdessen wurde das Kundensegment in den Fokus genommen, in dem sich der wesentliche Teil der Gewerbekunden bewegt – kleine bis mittelgroße Firmen, wie zum Beispiel der Malermeister oder der Installateur mit vielleicht zwei, drei oder auch mal 20 Mitarbeitern. Der CyberSchutz für Gewerbekunden kommt im nächsten Jahr auf den Markt.