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ver.di ruft Geldboten zum Streik auf

Berlin – In neun Bundesländern sind am Freitag Geldboten in einen ganztätigen Warnstreik getreten, um gegen die bisherigen Lohnangebote der Arbeitgeber zu protestieren. Neben einer Lohnerhöhung von 1,50 Euro in der Stunde, fordert ver.di, dass lokale Tariflöhne angeglichen werden. Vor allem in den östlichen Bundesländern, aber auch in Schleswig-Holstein, im Saarland und in Rehinland-Pfalz lägen…


Bildnachweis: iStock.com/ChicoDodiFC

Berlin – In neun Bundesländern sind am Freitag Geldboten in einen ganztätigen Warnstreik getreten, um gegen die bisherigen Lohnangebote der Arbeitgeber zu protestieren. Neben einer Lohnerhöhung von 1,50 Euro in der Stunde, fordert ver.di, dass lokale Tariflöhne angeglichen werden. Vor allem in den östlichen Bundesländern, aber auch in Schleswig-Holstein, im Saarland und in Rehinland-Pfalz lägen die Stundenlöhne nur knapp über dem gesetzlichen Mindestlohn.

Laut ver.di sind Streiks in Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Berlin, Brandenburg, Hessen, Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Bayern geplant. Ein Streik der Geldboten, die Geldautomaten, Bankfilialen und Einzelhändler mit Bargeld beliefern, könnte zu Versorgungsproblemen führen. Es sei möglich, dass einzelne Geldautomaten am Wochenende leer seien, hieß es sowohl bei ver.di als auch bei der Bundevereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste (BDGW).