Was ist eigentlich … PFM?

PFM steht für „Personalisiertes Finanzmanagement“ oder „Personal Finance Management“. Dieser Trend kommt ursprünglich aus den USA und hat seinen Siegeszug mittlerweile in Kanada und Australien fortgesetzt. Was Oma noch detailliert in ihr Haushaltsbuch eingetragen hat, sollen ihre Enkelkinder digital erledigen, am besten bei ihrer Bank. PFM erfüllt dabei zwei wichtige Aspekte. Einer kommt sofort dem…


PFM steht für „Personalisiertes Finanzmanagement“ oder „Personal Finance Management“. Dieser Trend kommt ursprünglich aus den USA und hat seinen Siegeszug mittlerweile in Kanada und Australien fortgesetzt.

Was Oma noch detailliert in ihr Haushaltsbuch eingetragen hat, sollen ihre Enkelkinder digital erledigen, am besten bei ihrer Bank. PFM erfüllt dabei zwei wichtige Aspekte. Einer kommt sofort dem Kunden zugute. Die bessere Übersicht über die Ein- und Ausnahmen sollen ihm helfen, den Überblick über die Finanzen zu behalten. Dies geschieht mithilfe modernster IT-Technik. Bezahlt der Kunde mit seiner Karte, kategorisiert das System die Ausgaben unmittelbar zu einen der vorgegebenen Muster. Der Kunde hat die Möglichkeit, vorher anzugeben, wieviel Geld er für sein Hobby oder anderen Bereichen auszugeben gedenkt. Das System vermerkt alle Ein- und Ausgaben und stellt es graphisch dar. Der Nutzen für die Banken liegt auf der Hand. Aus purem Altruismus greifen Banken nicht zu dieser neuesten technischen Innovation. PFM ist ein ideales Mittel für eine aktive Kundenbindung. Auch können Banken versuchen, Finanzprodukte an den Endverbraucher zu verkaufen. Schließlich sieht der Kunde, wenn Geld übrig bleibt. So wird aus Geld noch mehr Geld. Das Prinzip dahinter mag zwar auf den ersten Blick nicht neu erscheinen. Ist es auch nicht. Eine vernünftige Budgetierung ist schließlich keine wahnsinnig neue Erfindung. Wohl aber das Mittel zum Zweck. Und hier bietet PFM wirklich Neues. Der Kunde muss nicht selber aktiv eine Ein- und Ausgabenliste machen. Er muss sich nur die Mühe machen, einmal festzulegen, wieviel Ausgaben er für nötig erachtet. Alles andere macht PFM. Ein Vorteil, den man nicht unterschätzen soll, ist die graphische Darstellung. Der Mensch ist halt ein Augentier: Das macht sich PFM zunutze.

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