Wieviele Marken kann man führen?

Ist dies die Frage, die man sich gerade bei der Deutschen Bank stellt? Nach ersten Kommentaren aus Frankfurt scheint dies nicht der Grund zu sein, die Berliner Bank ab 2010 in eine Niederlassung umzuwandeln.Ist dies die Frage, die man sich gerade bei der Deutschen Bank stellt? Nach ersten Kommentaren aus Frankfurt scheint dies nicht der…


Ist dies die Frage, die man sich gerade bei der Deutschen Bank stellt? Nach ersten Kommentaren aus Frankfurt scheint dies nicht der Grund zu sein, die Berliner Bank ab 2010 in eine Niederlassung umzuwandeln.Ist dies die Frage, die man sich gerade bei der Deutschen Bank stellt? Nach ersten Kommentaren aus Frankfurt scheint dies nicht der Grund zu sein, die Berliner Bank ab 2010 in eine Niederlassung umzuwandeln.

Im Jahr 2006 kauft die Deutsche Bank die Berliner Bank aus dem Besitz der Landesbank Berlin und verpflichtet sich zu einer Arbeitsplatzgarantie für vier Jahre. Nun soll die Aktiengesellschaft in eine Niederlassung der Deutschen Bank umgewandelt werden. Kritiker befürchten, dass auch die Marke „Berliner Bank“ aus Berlin verschwinden könnte, denn die Mehr-Marke-Strategie ist für ein Unternehmen schwer zu händeln. Mit der Norisbank, der Postbank und nun wohl auch Sal. Oppenheim hat die Deutsche Bank reichweitenstarke Marken in der jeweiligen Zielgruppe eingekauft.

Es ist schon ein paar Tage her, da hat sich die Deutsche Bank von der Marke Bank24 getrennt und das Retailgeschäft wieder zurück unter das Dach der Muttermarke geholt. Ob sich indes bei so starken Marken wie Postbank und Berliner Bank oder einer extrem zielgruppenorientierten Marke wie Sal. Oppenheim die Geschichte wiederholt ist fraglich.
Und so bleibt zu vermuten, dass die Strategie in Berlin eine reine Kostenstrategie ist. Viele Bereiche, wie Recht, Risikomanagement, Compliance und Geldwäsche könnten mit der Zentrale in Frankfurt zusammengelegt werden. Und so bangen derzeit nicht die Kunden um eine tradierte Marke, sondern ein Teil der 1.100 Mitarbeiter bei der Berliner Bank um ihre Stelle.
Derzeit sprechen die Zahlen am Arbeitsmarkt innerhalb der Bankbranche noch eine andere Sprache und es wird den Deutschen Bank-Arbeitsmarkt nicht so hart treffen, wie es in England und den USA der Fall ist. Dennoch dürfte klar sein, dass die Bankbranche nun wieder einen harten Restrukturierungskurs einschlagen wird.

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